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Rettungspläne für Finanzbranche beflügeln auch US-Börsen

Veröffentlicht am 13.10.2008, 15:41
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New York, 13. Okt (Reuters) - Die staatlichen Rettungspläne für die kriselnde Finanzbranche haben am Montag zu Kurssprüngen an der Wall Street geführt. Händler sprachen von einem regelrechten Aufatmen unter Börsianern. Die von zahlreichen Regierungen und Notenbanken beschlossenen Hilfsmaßnahmen würden das gegenseitige Vertrauen im Bankensektor wieder herstellen. Vor allem Finanzwerte zählten zu den Gewinnern.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte legte in den ersten Minuten um 5,1 Prozent auf 8882 Punkte zu. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> kletterte um 5,2 Prozent auf 945 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> gewann 4,9 Prozent auf 1729 Punkte.

"Wir könnten jetzt erleben, dass der Markt sich langsam stabilisiert", sagte ein Analyst. "Natürlich sind da noch einige offene Fragen zu den Plänen. Gehen wir zu weit? Werden wir alle zu Sozialisten? Aber unter dem Strich haben wir nun etwas bekommen, was das Vertrauen wiederherstellt."

Der Aktienkurs von Morgan Stanley schoss mehr als 50 Prozent auf etwa 14,95 Dollar in die Höhe, nachdem die japanische Großbank Mitsubishi UFJ<8306.T> (MUFG) Anteile im Wert neun Milliarden Dollar gekauft hatte. An den US-Börsen waren in der vergangenen Woche trotz mehrfacher Dementis wiederholt Sorgen aufgekommen, die Finanzspritze der Japaner an die US-Bank könnte platzen.

Die Papiere von Souvereign Bancorp schnellten knapp fünf Prozent ins Plus auf knapp vier Dollar. Die spanische Bank Santander ist in Gesprächen zu einer vollständigen Übernahme der größten US-Sparkasse. Zu einem Geschäftsabschluss sei es aber noch nicht gekommen, teilte Santander mit. Die Spanier sind mit einem Anteil von 24,9 Prozent bereits jetzt größter Anteilseigner bei Sovereign.

Die Aktien von General Motors legten nach Berichten über Fusionsgespräche mit der ehemaligen Daimler-Tochter Chrysler einen Kurssprung von mehr als 30 Prozent auf etwa 6,40 Dollar hin. In mit der Situation vertrauten Kreisen hatte es am Wochenende geheißen, GM und Chrysler verhandelten über eine Fusion.

mcn/rbo

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