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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Dax gibt nach - Gespanntes Warten auf die EZB

Veröffentlicht am 02.12.2015, 18:15
Aktualisiert 02.12.2015, 18:18
© Reuters.  ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Dax gibt nach - Gespanntes Warten auf die EZB
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Einen Tag vor wichtigen geldpolitischen Entscheidungen sind die Dax-Anleger auf Nummer sicher gegangen und haben Kasse gemacht. Der deutsche Leitindex (DAX) beendete am Mittwoch den Handelstag mit einem Minus von 0,63 Prozent auf 11 190,02 Punkte. Die Investoren warten gespannt auf die Verlautbarungen der Europäischen Zentralbank (EZB) am Donnerstag. "Die Erwartungen sind hoch, das Enttäuschungspotenzial damit aber auch", schrieb Marktanalyst Andreas Paciorek vom Handelshaus CMC Markets. Die Vorfreude auf noch mehr Billiggeld hatte die Aktienkurse zuletzt deutlich angetrieben.

Am Vormittag hatte sich das Börsenbarometer nach Inflationsdaten aus der Eurozone noch bis auf rund 11 330 Punkte von seinem Vortagesrückschlag erholt. Investoren hätten die Daten als Bestätigung der erwarteten Ausweitung der Billiggeldpolitik der EZB interpretiert, hieß es. Angesichts des verhaltenen Börsenstarts an der tonangebenden Wall Street aber bröckelten die Kurse hierzulande wieder ab.

TECDAX ZIEHT AN

Der MDax (MDAX) gab um 0,23 Prozent auf 21 389,32 Punkte nach. Am Vortag hatte er zwischenzeitlich ein Rekordhoch erklommen. Der Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) hingegen stieg um 1,62 Prozent auf 1873,66 Punkte, angetrieben unter anderem von einem Kurssprung beim Zahlungsabwickler Wirecard (XETRA:WDIG).

Die Vorzugsaktien von Volkswagen (VW) (XETRA:VOW3) fielen um rund zweieinhalb Prozent. Bereits am Vortag zuvor hatten Anleger angesichts eines Absatzeinbruchs in den USA nach dem Abgas-Skandal Kasse gemacht. Für Abgabedruck sorgte einem Händler zufolge auch die Abstufung der Kreditwürdigkeit durch die Ratingagentur S&P.

K+S AM DAX-ENDE

Am schlimmsten erwischte es im Dax die Papiere des Salz- und Düngemittelproduzenten K+S (XETRA:SDFGn) mit einem Abschlag von 4,76 Prozent auf 24,595 Euro. Der Kurs fiel damit in die Bandbreite von rund 23 bis rund 25 Euro zurück, in der er seit der Absage eines Übernahmeversuches durch den kanadischen Wettbewerber Potash (NYSE:POT) Anfang Oktober gependelt hatte, bevor vergangene Woche erneut Übernahmefantasie aufgekommen war.

Wirecard-Aktien hingegen sprangen um knapp 4 Prozent an. Der Spezialist für den elektronischen Zahlungsverkehr hatte am Dienstag nach Handelsschluss optimistische Geschäftsziele für 2016 bekanntgegeben.

EUROSTOXX LEICHT IM MINUS

Der EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50), der Leitindex der Eurozone, gab um 0,32 Prozent auf 3468,66 Punkte nach. In Paris fiel das Minus beim CAC 40 (CAC 40) etwas geringer aus, während der FTSE 100 (ISE:UKX) in London zulegte. In New York stand der Dow Jones Industrial (Dow Jones Industrial Average) zum europäischen Handelsschluss leicht im Minus.

Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite börsennotierter Bundeswertpapiere von 0,34 auf 0,31 Prozent. Der Rentenindex Rex stieg um 0,24 Prozent auf 140,70 Punkte. Der Bund-Future büßte 0,03 Prozent auf 158,45 Punkte ein. Der Kurs des Euro (FX1:EURUS) gab nach und stand zuletzt bei 1,0578 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,0612 (Dienstag: 1,0600) US-Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,9423 (0,9434) Euro.

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