WASHINGTON (dpa-AFX) - Die Mitglieder des geldpolitischen Ausschusses der US-Notenbank (Fed) erwarten überwiegend ein Ende der monatlichen Anleihekäufe in diesem Jahr. Im Ausschuss sei man sich zuletzt jedoch uneinig gewesen, ob die Käufe bis zum Jahresende nötig sein werden oder schon früher beendet werden sollten, heißt es im am Donnerstag veröffentlichten Protokoll (Minutes) zur Sitzung am 12. Dezember der Fed.
Mehrere Mitglieder hielten es für angemessen, die Käufe deutlich vor dem Jahresende zu stoppen oder zu reduzieren. Einige Vertreter wollten laut dem Protokoll die Käufe jedoch bis zum Jahresende fortsetzen, während einige andere Mitglieder gar keinen Zeitrahmen nannten. Mit Jeffrey Lacker hatte jedoch ein Mitglied die Anleihekäufe ganz grundsätzlich abgelehnt. Einige Mitglieder hätten zudem die Sorge geäußert, dass die zusätzlichen Anleihekäufe den Ausstieg aus der expansiven Geldpolitik erschweren könnten, da durch die Käufe die Inflationserwartungen steigen dürften. Man müsse zudem beobachten, welche Folgen die großen Anleihekäufe auf die Finanzmärkte hätten.
Die US-Notenbank hatte am 12. Dezember ein neues Programm zum Kauf von Staatsanleihen zur Stützung der Konjunktur beschlossen. Ab diesem Januar wird die Fed jeden Monat für 45 Milliarden US-Dollar Staatsanleihen kaufen. Mit dem neuen Programm sind die regelmäßigen monatlichen Anleihekäufe auf insgesamt 85 Milliarden Dollar gestiegen. Zudem hatte die Fed ihre Niedrigzinspolitik erstmals an einem konkreten Schwellenwert der Arbeitslosenquote orientiert, der bei 6,5 Prozent liegen soll. Derzeit liegt die Arbeitslosenquote bei 7,7 Prozent.
Der Eurokurs fiel nach der Veröffentlichung zum Dollar auf ein Tagestief von 1,3065 Dollar. Der Dow Jones Industrial drehte nach der Veröffentlichung leicht ins Minus. Am US-Anleihemärkt gerieten länger laufende Papiere nach der Veröffentlichung unter Druck./jsl/he
Mehrere Mitglieder hielten es für angemessen, die Käufe deutlich vor dem Jahresende zu stoppen oder zu reduzieren. Einige Vertreter wollten laut dem Protokoll die Käufe jedoch bis zum Jahresende fortsetzen, während einige andere Mitglieder gar keinen Zeitrahmen nannten. Mit Jeffrey Lacker hatte jedoch ein Mitglied die Anleihekäufe ganz grundsätzlich abgelehnt. Einige Mitglieder hätten zudem die Sorge geäußert, dass die zusätzlichen Anleihekäufe den Ausstieg aus der expansiven Geldpolitik erschweren könnten, da durch die Käufe die Inflationserwartungen steigen dürften. Man müsse zudem beobachten, welche Folgen die großen Anleihekäufe auf die Finanzmärkte hätten.
Die US-Notenbank hatte am 12. Dezember ein neues Programm zum Kauf von Staatsanleihen zur Stützung der Konjunktur beschlossen. Ab diesem Januar wird die Fed jeden Monat für 45 Milliarden US-Dollar Staatsanleihen kaufen. Mit dem neuen Programm sind die regelmäßigen monatlichen Anleihekäufe auf insgesamt 85 Milliarden Dollar gestiegen. Zudem hatte die Fed ihre Niedrigzinspolitik erstmals an einem konkreten Schwellenwert der Arbeitslosenquote orientiert, der bei 6,5 Prozent liegen soll. Derzeit liegt die Arbeitslosenquote bei 7,7 Prozent.
Der Eurokurs