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ROUNDUP: Lebensversicherungen bescheren Axa Gewinnsprung - Aktie legt zu

Veröffentlicht am 25.02.2015, 12:24
ROUNDUP: Lebensversicherungen bescheren Axa Gewinnsprung - Aktie legt zu
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PARIS (dpa-AFX) - Ein gutes Geschäft mit Renten- und Lebensversicherungen hat den französischen Versicherer Axa (PSE:PCS) (ETR:AXA) im vergangenen Jahr beflügelt. Auch wegen des eingeleiteten Sparkurses im Konzern wuchs der Überschuss um zwölf Prozent auf 5,02 Milliarden Euro, wie der Allianz-Konkurrent (XETRA:ALVG) am Mittwoch in Paris mitteilte. Die Aktionäre sollen eine von 81 auf 95 Cent erhöhte Dividende erhalten. Axa-Chef Henri de Castries baut nun weiter auf das Geschäft in Wachstumsmärkten von China bis Nigeria.

Die Axa-Aktie reagierte mit einem Kurssprung von fast fünf Prozent auf die Nachrichten. Zur Mittagszeit lag das Papier an der Pariser Börse noch mit 3,22 Prozent im Plus bei 22,125 Euro und war damit zweitstärkster Wert im französischen Index CAC 40. Zwischenzeitlich war die Aktie bis auf 22,48 Euro und damit den höchsten Stand seit Herbst 2008 geklettert. Experten hatten für 2014 zwar noch etwas mehr Gewinn erwartet, die Ausschüttung an die Anteilseigner fällt allerdings etwas höher aus als gedacht.

Konzernchef de Castries arbeitet weiter daran, den Konzern weltweit breiter aufzustellen und die Betriebskosten zu senken. "Das verhilft uns trotz der Niedrigzinsphase zu guten Ergebnissen", sagte er. Seit dem Start des Sparprogramms seien die Kosten um 1,6 Milliarden Euro gesunken, davon rund 300 Millionen im Jahr 2014. Dabei sieht der Manager den Konzern auf Kurs, seine für 2015 gesetzten Ziele zu erreichen. So soll der Gewinnanteil aus den Wachstumsmärkten in diesem Jahr doppelt so hoch ausfallen wie 2010.

Dass es im vergangenen Jahr so gut lief, verdankte Axa vor allem seinen Lebens-, Renten- und Krankenversicherungen. Das Neugeschäft der Sparte legte um sechs Prozent zu. Neuartige Vertragsmodelle, mit denen Kunden in verschiedene Arten von Fonds investieren, seien in Europa stark gefragt gewesen. Der operative Gewinn der Sparte wuchs um zwölf Prozent auf 3,1 Milliarden Euro.

Im Schaden- und Unfallgeschäft ging das Ergebnis um zwei Prozent auf knapp 2,2 Milliarden Euro nach oben. Dabei kamen Naturkatastrophen den Versicherer teurer zu stehen als ein Jahr zuvor. Am schwersten schlugen das Sturmtief "Ela" in Europa und Hurrikan "Odile" in Mexiko zu Buche. Zusammen kosteten die Schäden der beiden Stürme Axa 527 Millionen Euro.

Die Vermögensverwaltung, zu der auch die Tochter Alliance Bernstein gehört, steigerte ihren Gewinn um ein Prozent auf 403 Millionen Euro. Steigende Aktienkurse und frisches Geld der Kunden ließen das verwaltete Vermögen um fünf Prozent auf 925 Milliarden Euro klettern.

Angesichts der Gewinnzuwächse konnte Axa die Belastungen durch die Russland-Krise verkraften. Wegen der düsteren Geschäftsaussichten in dem Land schrieb der Konzern eine Viertelmilliarde Euro auf seine Beteiligung am russischen Versicherer Reso Garantia ab. Rückenwind erwartet Finanzchef Gerald Harlin hingegen von der Entwicklung des US-Dollar. Auch der Hongkong-Dollar und der Schweizer Franken dürften sich im laufenden Jahr positiv auf den Gewinn auswirken, sagte er voraus.

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