FRANKFURT (dpa-AFX) - Weltweit führende Notenbanken haben am Mittwoch in einer konzertierten Aktion auf anhaltende Spannungen an den internationalen Geldmärkten reagiert. Die Aktion zielt darauf ab, die Liquidität in dem zurzeit angespannten globalen Banken- und Finanzsystem zu erhöhen. An der Aktion sind die US-Notenbank Fed, die Europäische Zentralbank (EZB) sowie die Zentralbanken Großbritanniens, Japans, Kanadas und der Schweiz beteiligt.
Laut gemeinsamer Mitteilung vom Mittwoch wird zum einen der Preis für Dollar-Liquidität gesenkt. Der Zinssatz für Dollar-Swaps wird mit Wirkung zum 5. Dezember von 100 auf 50 Basispunkte heruntergesetzt. Die Maßnahme stellt eine Erweiterung eines bestehenden Abkommens zwischen den beteiligten Notenbanken dar.
Darüber hinaus haben die Notenbanken des Euroraums, Großbritanniens, Japans, Kanadas und der Schweiz ein sogenanntes 'Liquiditäts-Netzwerk' geknüpft. Über bilaterale Abkommen soll Liquidität in entsprechender Fremdwährung sichergestellt werden. Demnach können sich die Notenbanken untereinander liquide Mittel in der jeweiligen Fremdwährung zur Verfügung stellen und in den Bankensektor weiterleiten, sollte dies notwendig werden. Derzeit sei dies noch nicht erforderlich, betonen die Notenbanken. Entsprechende Vorbereitungen seien jedoch 'vernünftig', heißt es in der gemeinsamen Mitteilung. Alle getroffenen Vereinbarungen gelten bis Februar 2013./bgf/hbr
Laut gemeinsamer Mitteilung vom Mittwoch wird zum einen der Preis für Dollar-Liquidität gesenkt. Der Zinssatz für Dollar-Swaps wird mit Wirkung zum 5. Dezember von 100 auf 50 Basispunkte heruntergesetzt. Die Maßnahme stellt eine Erweiterung eines bestehenden Abkommens zwischen den beteiligten Notenbanken dar.
Darüber hinaus haben die Notenbanken des Euroraums, Großbritanniens, Japans, Kanadas und der Schweiz ein sogenanntes 'Liquiditäts-Netzwerk' geknüpft. Über bilaterale Abkommen soll Liquidität in entsprechender Fremdwährung sichergestellt werden. Demnach können sich die Notenbanken untereinander liquide Mittel in der jeweiligen Fremdwährung zur Verfügung stellen und in den Bankensektor weiterleiten, sollte dies notwendig werden. Derzeit sei dies noch nicht erforderlich, betonen die Notenbanken. Entsprechende Vorbereitungen seien jedoch 'vernünftig', heißt es in der gemeinsamen Mitteilung. Alle getroffenen Vereinbarungen gelten bis Februar 2013./bgf/hbr