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ROUNDUP: Total verschärft Sparkurs nach Gewinneinbruch

Veröffentlicht am 12.02.2015, 14:23
Aktualisiert 12.02.2015, 14:24
ROUNDUP: Total verschärft Sparkurs nach Gewinneinbruch
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PARIS (dpa-AFX) - Der französische Ölkonzern Total (PSE:PFP) (FSE:TOTB) tritt angesichts fallender Ölpreise auf die Kostenbremse. Im laufenden Jahr werden die Investitionen um gut zehn Prozent gekürzt, teilte Total am Donnerstag in Paris mit. Die Ausgaben für die Suche nach Öl und Gas sollen niedriger ausfallen als im Vorjahr. Ebenso will Total beim Personal künftig stärker sparen. Dafür würden die Unternehmensverkäufe beschleunigt, hieß es. Allein in diesem Jahr will der Konzern weitere Geschäfte im Wert von fünf Milliarden US-Dollar verkaufen. Die im EuroStoxx 50 (DJ Euro Stoxx 50) notierte Total-Aktie stieg zuletzt um 0,24 Prozent und damit weniger deutlich als der Gesamtmarkt.

Total folgt mit dem verschärften Sparkurs dem Beispiel anderer Ölkonzerne wie ExxonMobil (NYSE:XOM) (ETR:XONA) oder Royal Dutch Shell (ISE:RDSA) (ASX:RDSA) (ETR:R6C), die sich mit ähnlichen Maßnahmen gegen das verschärfte Umfeld wappnen. Der Ölpreis ist seit dem vergangenen Sommer stark gesunken, hatte sich zuletzt aber wieder etwas erholt. Bei Total schmälerte dies den bereinigten Gewinn im vierten Quartal um 17 Prozent auf 2,8 Milliarden US-Dollar. Damit schnitten die Franzosen aber trotzdem besser ab als die meisten Analysten es erwartet hatten.

Im Gesamtjahr machte der Konzern 12,8 Milliarden Dollar bereinigten Gewinn und damit 10 Prozent weniger als im Vorjahr. Total ist das letzte große börsennotierte Ölunternehmen, das seine Jahresbilanz vorlegt.

"Wir müssen profitabel sein, unabhängig davon wie gerade der Preis für ein Barrel Öl ist", sagte Total-Chef Patrick Pouyanne bei der Zahlenvorlage. Die Gesamtinvestitionen sollen 2015 von 26 Milliarden Dollar im Vorjahr auf bis zu 23 Milliarden Dollar sinken. Die Kosten für die Suche nach Öl will der Konzern um 30 Prozent drosseln. Personalkürzungen sollen in diesem Jahr die Ausgaben um 1,2 Milliarden Dollar drücken. Der Konzern will 2000 Jobs in seinem Tankstellennetz streichen und verhängt zudem einen Einstellungsstopp.

Bis 2017 soll sich die Personalstärke um insgesamt 15 Prozent reduzieren. Zuletzt beschäftigte der Konzern noch fast 100 000 Menschen. Probleme bereiten Total derzeit auch die Raffinerien in Frankreich. In den kommenden Monaten will Total das Geschäft in der Heimat neu organisieren. Zu Werksschließungen werde es aber nicht kommen, betonte Pouyanne.

Durch Unternehmensverkäufe will der Konzern bis 2017 weitere 10 Milliarden Dollar einnehmen, die Hälfte davon in diesem Jahr. Auf der Verkaufsliste steht unter anderem die Beteiligung an einem Offshore-Feld in Nigeria.

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