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ROUNDUP: Infineon muss bei Prognose wegen des starken Euro leicht zurückrudern

Veröffentlicht am 03.05.2016, 08:41
Aktualisiert 03.05.2016, 08:55
© Reuters.  ROUNDUP: Infineon muss bei Prognose wegen des starken Euro leicht zurückrudern
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NEUBIBERG (dpa-AFX) - Der wieder erstarkte Euro macht dem Chiphersteller Infineon (XETRA:IFXGn) zu schaffen. Der Dax-Konzern (DAX) geht jetzt im bis Ende September laufenden Geschäftsjahr 2015/16 von einem höheren Euro-Kurs und im Umkehrschluss von einem geringeren Umsatzplus aus. Beim Erlös werde jetzt ein Anstieg um rund 12 Prozent in Aussicht gestellt, teilte der Konzern am Dienstag in Neubiberg mit. Bislang war Infineon von einem Anstieg von rund 13 Prozent ausgegangen.

Die gesenkte Prognose geht auf eine neue Wechselkursannahme zurück. Infineon kalkuliert jetzt im laufenden Geschäftsjahr mit einem Euro-Kurs in Höhe von 1,15 Dollar anstatt zuvor 1,10 Dollar. Damit kommt pro erlöstem Dollar im Ausland weniger in der Gewinn- und Verlustrechnung an. Bei der operativen Marge rechnet Infineon im Gesamtjahr mit einem Wert von 15 bis 16 Prozent. Zuvor war der Konzern von rund 16 Prozent ausgegangen.

AKTIE GIBT VORBÖRSLICH NACH

Der gesenkte Ausblick kam an der Börse erst einmal nicht gut an. Die zuletzt gut gelaufene Aktie gab vorbörslich deutlich nach. Daran konnte auch das vergleichsweise gute Geschäft zwischen Januar und Ende März nichts ändern. Hier konnte Infineon den Umsatz im Vergleich zum Vorquartal um 4 Prozent auf 1,61 Milliarden Euro steigern. Das operative Ergebnis legte um ebenfalls 4 Prozent auf 228 Millionen Euro zu. Damit schnitt Infineon etwas besser ab als erwartet.

Aber schon im laufenden dritten Abschnitt des Geschäftsjahres 2015/16 rechnet Infineon im Mittel mit einer Stagnation beim Erlös im Vergleich zum Vorquartal. Experten hatten hier bislang mit einem Anstieg um bis zu fünf Prozent gerechnet. Immerhin solle die operative Marge von 14,2 Prozent im zweiten Quartal auf 16 Prozent steigen. Aber auch hier hatten Analysten bisher etwas mehr auf dem Zettel.

ÜBERNAHME TREIBT UMSATZ AUF JAHRESSICHT

In der Halbleiterbranche werden die Geschäftszahlen wegen stark schwankender Chippreise in aller Regel mit dem Vorquartal verglichen. Infineon hat sich mit dem Ausbau des Autogeschäfts und einer breiteren Produktpalette aber etwas von den kurzfristigen Schwankungen der konjunktursensiblen Chipbranche abgekoppelt.

Auf Jahressicht treibt zudem noch der Kauf des US-Konkurrenten International Recitifier den Umsatz. Die Übernahme war erst im Januar 2015 abgeschlossen worden, so dass der Erlös noch nicht komplett in das Ergebnis eingeflossen ist. Angesichts der breiteren Aufstellung und zuletzt guten Entwicklung des Konzerns trauen die meisten Experten der Aktie weitere Kurssprünge zu.

UBS (SIX:UBSG) RÄT ZUM EINSTIEG

Das Papier war bereits in den vergangenen Wochen besser gelaufen und auch mit Blick auf die vergangenen zwölf Monate war Infineon mit einem Kursplus von 20 Prozent einer der stärksten Dax-Werte. UBS-Analyst Gareth Jenkins glaubt trotz der leicht gesenkten Prognose für das Gesamtjahr an weitere Kursgewinne und setzt das Kursziel aktuell auf 13,80 Euro. Er rät den Investoren die erwarteten Verluste zu Handelsbeginn für einen Einstieg zu nutzen.

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