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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Dax nimmt wieder 10 000 Punkte ins Visier

Veröffentlicht am 19.12.2014, 09:40
ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Dax nimmt wieder 10 000 Punkte ins Visier
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Vorgezogene Bescherung an den Börsen: Beflügelt von guten Vorgaben aus New York und Tokio ist der Dax (DAX) am Freitag weiter gestiegen. In den ersten Handelsminuten kletterte der deutsche Leitindex um 0,55 Prozent auf 9864,68 Punkte und nähert sich damit wieder der viel beachteten Marke von 10 000 Punkten. Bereits am Vortag war es kräftig bergauf gegangen.

Der MDax (MDAX) der mittelgroßen Werte gewann zuletzt 0,69 Prozent auf 16 851,37 Punkte und der TecDax (TecDAX) 0,37 Prozent auf 1371,58 Punkte. Der EuroStoxx 50 (DJ Euro Stoxx 50) als Leitindex der Eurozone legte um 0,55 Prozent zu.

HEXENSABBAT IM FOKUS

Die US-Notenbank Fed habe mit ihrem Niedrigzins-Versprechen zur Wochenmitte den Boden für eine vor wenigen Tagen noch fast undenkbare Jahresendrally bereitet, sagte LBBW-Investmentanalyst Wolfgang Albrecht.

Im Tagesverlauf könnten aufgrund des Hexensabbats - dem Auslaufen von Optionen und Terminkontrakten auf Aktien und Indizes - jedoch stark schwankende Kurse den Handel bestimmen, warnte Albrecht. Zudem steht zum Wochenschluss unter anderem die Bekanntgabe des GfK Verbrauchervertrauens auf der Agenda.

BASF NACH GEPLATZTEM MILLIARDEN-DEAL MIT GAZPROM SCHWACH

BASF-Aktien (ETR:BAS) gerieten wegen des geplatzten Tauschs von Unternehmensteilen mit dem russischen Energieriesen Gazprom (FSE:GAZ) (SQ1:OGZD) unter Verkaufsdruck und wurden 1,20 Prozent tiefer als zum Vortagesschluss gehandelt. Das Aus für den geplanten Deal hätte man angesichts der jüngsten Entwicklung erwarten können, hilfreich für die Aktie sei die Entwicklung dennoch nicht, kommentierte ein Händler am Morgen.

Schwächster Dax-Wert waren RWE (XETRA:RWEG), die um 2,21 Prozent absackten. Nach dem gescheiterten BASF/Gazprom-Deal gehe nun die Furcht um, dass RWE vergleichbares drohe, sagte ein Händler. Womöglich wanke nun der Verkauf der RWE-Tochter Dea an einen russischen Großinvestor sowie eine Übernahme von Gasspeichern durch Gazprom.

Auch die Papiere der Lufthansa (XETRA:LHAG) hinkten mit einem Minus von 1,28 Prozent dem Dax deutlich hinterher. Händler verwiesen auf eine erneute Gewinnwarnung des Wettbewerbers Air France-KLM (PSE:PAF). Die französisch-niederländische Fluggesellschaft musste wegen eines Pilotenstreiks und einer schwachen Entwicklung bei Langstreckenflügen die Gewinnziele für das laufende Jahr zum dritten Mal senken. Die Probleme mit den Kosten und Streiks gebe es auch bei der Lufthansa, sagte ein Börsianer.

NEUE ÜBERNAHMEFANTASIE IN BIOTECH-BRANCHE

Die Aktien von Evotec (XETRA:EVTG) haben mit einem Gewinn von 0,68 Prozent auf zu erwartende Meilensteinzahlungen aus der Zusammenarbeit mit den Pharmakonzernen Bayer (ETR:BAYN) und Janssen reagiert. Aus der Kooperation erhalten die Hamburger noch in diesem Jahr Erlöse von rund 8 Millionen Euro. Zudem hat der Schweizer Pharmakonzern Roche den Kauf der österreichischen Biotech-Firma Dutalys für 489 Millionen US-Dollar angekündigt. Dies dürfte die Übernahmefantasie im Sektor wieder etwas anheizen, kommentierte ein Händler am Morgen.

Mit einem Kursabschlag von mehr als 6 Prozent zeigten sich dagegen die Aktien von Morphosys (XETRA:MORG) sehr schwach. Der Partner Roche (FSE:RHO5) (VTX:ROG) hat das Ende seines Entwicklungsprogramms mit Gantenerumab bekanntgegeben. Seit dem Jahr 2000 haben MorphoSys und Roche bei dem Alzheimer-Mittel zusammengearbeitet.

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