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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Euroschwäche beunruhigt Anleger nur kurz

Veröffentlicht am 05.01.2015, 10:18
Aktualisiert 05.01.2015, 10:21
ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Euroschwäche beunruhigt Anleger nur kurz
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Anleger am deutschen Aktienmarkt haben am Montag Sorgen wegen des schwachen Euro weitgehend abgeschüttelt. Mit der Aussicht auf anhaltende Unterstützung durch die Europäische Zentralbank (EZB) drehten die Indizes rasch ins Plus. Im frühen Handel hatte der Rutsch des Euro auf den tiefsten Stand seit fast neun Jahren die Anleger zunächst beunruhigt und auf die Aktienkurse gedrückt.

Der Dax (DAX) rückte bei immer noch dünnen Umsätzen um 0,10 Prozent auf 9774,98 Punkte vor. Der MDax (MDAX) als Index der mittelgroßen Konzerne stieg am Montag um 0,54 Prozent auf 17 044,07 Punkte. Für den Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) ging es um 0,80 Prozent auf 1393,08 Punkte nach oben. Auch europaweit überwogen wieder die Pluszeichen: Der Leitindex der Eurozone, der EuroStoxx 50 (DJ Euro Stoxx 50), rückte um 0,19 Prozent vor.

DISKUSSION UM AUSTRITT GRIECHENLANDS AUS DER EUROZONE

Als Belastung hinzugekommen war am Morgen zunächst die Unsicherheit um die Zukunft Griechenlands, nachdem am Wochenende die Debatte über ein Ausscheiden Athens aus der Eurozone wieder aufgeflammt war. Der griechische Aktienmarkt allerdings startete ungeachtet der wieder aufgeflammten Diskussion um einen Austritt des Landes aus der Eurozone nur mit leichten Verlusten in die neue Woche.

Händler begründeten die erneuten Kursverluste des Euro mit der Geldpolitik der Europäischen Zentralbank sowie der Lage in Griechenland. In drei Wochen stehen dort Neuwahlen an. In den Umfragen führt die Linkspartei Syriza von Aleksis Tsipras, die Griechenlands Sparpolitik beenden und einen Schuldenerlass verlangen will. Dies käme einer Aufkündigung der Vereinbarungen mit den Geberländern gleich.

Einem "Spiegel"-Bericht zufolge hält die Bundesregierung ein Ausscheiden des hoch verschuldeten Landes aus der Währungsgemeinschaft mittlerweile für verkraftbar. Allerdings sehen die EU-Verträge Regelungen für ein Ausscheiden aus dem gemeinsamen Währungsraum nicht vor.

HÄNDLER: AUSSICHTEN NICHT DURCHWEG TRÜBE

Zweifelsohne gebe es viel Unsicherheit am Markt, sagte Händler Markus Huber vom Broker Pregrine & Black. Allerdings steuere die Europäische Zentralbank immer stärker auf die mögliche Einführung weiterer außerordentlicher Maßnahmen zur Stützung der Wirtschaft zu. EZB-Präsident Mario Draghi will die Kreditvergabe und damit die Wirtschaft vor allem in Südeuropa ankurbeln und eine zu niedrige Inflation verhindern. Zuletzt hatte er immer wieder angekündigt, zu weiteren Schritten wie etwa dem Kauf von Staatsanleihen bereit zu sein.

Insofern seien die Aussichten nicht durchweg trübe, sagte Huber. Vielmehr habe auch der Kursrutsch des Euro sein Gutes, da sich dadurch Exporte verbilligten. Zu den Profiteuren dieser Entwicklung zählten die Aktien des Flugzeugbauers Airbus (XETRA:AIRG) (PSE:PAIR), die sich an der Spitze des MDax um rund 3 Prozent verteuerten.

BMW AM DAX-ENDE

Die konjunktursensiblen Autowerte (DJX:SXAP) zählten indes europaweit zu den Verlierern. Am Dax-Ende büßten die Titel von BMW (XETRA:BMWG) 1,97 Prozent auf 86,28 Euro ein. Die Münchener hatten eine Eskalation des Streits mit ihren Händlern in China mit einem Geldversprechen abgewendet.

An der Dax-Spitze zogen die Titel der Deutschen Börse um knapp 2 Prozent an. Hintergrund war der rege Aktienhandel zum Jahresende.

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