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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Starker Wochenauftakt vor Ifo-Daten

Veröffentlicht am 25.08.2014, 09:44
ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Starker Wochenauftakt vor Ifo-Daten
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Der deutsche Aktienmarkt ist am Montag vor den Ifo-Daten mit deutlichen Gewinnen in die Woche gestartet. Damit knüpfte er an seine zuletzt gute Entwicklung an. Von Beobachtern hieß es, EZB-Chef Mario Draghi habe jüngst Hoffnungen auf weitere konjunkturelle Stimulierungsmaßnahmen geschürt, was die europäischen Börsen antreibe.

Im frühen Handel stieg der Dax F:DAX um 1,15 Prozent auf 9446,60 Punkte. Am Freitag hatte der Leitindex zwar etwas schwächer geschlossen, auf Wochensicht aber ein Plus von 2,7 Prozent verbucht. Den Kursrutsch seit Ende Juli hat der Dax inzwischen großteils wieder wett gemacht. Für den MDax F:MDAX ging es am Montagmorgen um 0,68 Prozent auf 16 108,08 Punkte hoch und der TecDax F:TDXP gewann 0,80 Prozent auf 1238,70 Punkte. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 F:SX5E rückte um 1,16 Prozent vor.

DRAGHI SCHÜRT HOFFNUNG AUF KONJUNKTURMASSNAHMEN

Beim Notenbanker-Treffen im amerikanischen Jackson Hole hatte Draghi am Freitagabend auf die im August merklich gefallenen Inflationserwartungen verwiesen. Nach diesen Aussagen sei nicht vollständig auszuschließen, dass die EZB schon auf der Sitzung Anfang September breit angelegte Anleihekäufe beschließen werde, schreibt Michael Schubert, EZB-Beobachter bei der Commerzbank, in einem Kommentar. Wahrscheinlich werde die Notenbank jedoch zunächst nur verbal reagieren und die Wirkung der bisherigen Maßnahmen abwarten. Mittlerweile schlügen die US-Notenbank Fed und die Europäischen Zentralbank (EZB) zusammen mit der Bank of Japan entgegengesetzte Richtungen ein, kommentierte Marktanalyst Stan Shamu vom Broker IG. Das sorge aktuell vor allem am Devisenmarkt für Reaktionen: Der Euro notiert gegenüber dem US-Dollar auf dem tiefsten Stand seit elf Monaten.

In Kürze stehen die aktuellen Daten des Ifo-Geschäftsklimas auf der Agenda. Dabei dürfte die Sorge vor den zahlreichen internationalen Krisenherden weiter auf der Stimmung in den deutschen Unternehmen lasten. Die Vorgaben für den Aktienmarkt fielen zunächst aber gut aus: Der Future auf den US-Leitindex Dow Jones Industrial F:DJI legte seit dem Xetra-Schluss am Freitag moderat zu, und in Asien zeigten sich die Märkte mehrheitlich fester.

LUFTHANSA-STREIK DROHT - ÜBERNAHME IN BIOTECH-BRANCHE

Bei den Einzelwerten gaben Lufthansa F:LHA als einziger Verlierer im Dax um 0,72 Prozent nach. Die Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) hatte am Wochenende einen Ausstand angekündigt, mit dessen Beginn "ab sofort" gerechnet werden müsse. Unklar war aber auch am Sonntag noch, wann die Flugkapitäne das erste Mal ernst machen werden. Hintergrund der Streiks ist ein Streit über die Übergangsrente für die Piloten. Deshalb hatte es bereits im April massive Flugausfälle gegeben. "Eine unendliche Geschichte", kommentierte ein Börsianer die Nachricht. Nach Ansicht des Luftfahrt-Experten Heinrich Großbongardt wäre ein Streik bei Cockpit nur der Auftakt einer Reihe von Tarifkonflikten und Arbeitskämpfen.

In der Biotech-Branche sorgte eine Übernahme für etwas Bewegung. Beim Kampf um das US-Unternehmen Intermune F:ITMN trug der Schweizer Pharmakonzern Roche (FSE:RHO5) F:ROG den Sieg davon. Beiden Unternehmen zufolge wurde eine verbindliche Übernahmevereinbarung getroffen. Für das Objekt der Begierde muss Roche 8,3 Milliarden US-Dollar (6,3 Milliarden Euro) auf den Tisch legen. Die Intermune-Aktionäre erhalten 74 Dollar je Anteilschein. Das ist ein Aufschlag von 63 Prozent auf den Preis der Aktie am 12. August zum Handelsschluss. Anschließend war der Kurs aufgrund konkreter Übernahmegerüchten deutlich gestiegen.

Der erhebliche Bewertungsaufschlag wirke sich positiv auf die Stimmung für die deutschen Branchenvertreter aus, sagte ein Händler. Für BB Biotech (ETR:BBZA) ging es um gut zwei Prozent hoch. Bei anderen Branchentiteln war die Entwicklung verhaltener: Morphosys F:MOR gewannen ein halbes Prozent, während das Kursplus bei Qiagen (ETR:QIA) und Evotec F:EVT noch deutlicher hinter dem TecDax zurückblieb.

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