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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Dax überspringt erstmals 10 200 Punkte

Veröffentlicht am 16.01.2015, 18:40
ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Dax überspringt erstmals 10 200 Punkte
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Einen Tag nach der Freigabe des Schweizer Franken ist der Dax (DAX) in neue Höhen vorgedrungen. Der Leitindex übersprang am Freitag die Marke von 10 200 Punkten, bevor er mit einem Plus von 1,35 Prozent auf 10 167,77 Punkten aus dem Handel ging.

Neben wachsenden Erwartungen an EZB-Chef Mario Draghi, Ende Januar einen massenhaften Ankauf von Staatsanleihen anzukündigen, verwiesen Händler auch auf die enorme Wirkung des entkoppelten Franken auf den Euro, der weiter unter Druck geriet. "Für den deutschen Markt ist die extreme Abwertung des Euro äußerst positiv, denn das sollte bei vielen exportlastigen deutschen Unternehmen die Kassen klingeln lassen", sagte Händler Andreas Lipkow von Kliegel & Hafner. "Das ist für viele Marktteilnehmer auch ein Kaufargument für Dax-Titel."

Am Donnerstag hatte der Dax noch eine regelrechte Achterbahnfahrt hingelegt, nachdem die Schweizerische Nationalbank unerwartet die seit September 2011 geltende Koppelung des Franken an den Euro aufgehoben hatte.

EXTREM SCHWANKUNGSREICHE WOCHE

In der gesamten Woche schwankte der Dax insgesamt um rund 585 Punkte und gewann letztlich 3,8 Prozent hinzu. Sein vorangegangenes Rekordhoch hatte das deutsche Börsenbarometer Anfang Dezember bei 10 093 Punkten erklommen, bevor unter anderem Sorgen um Griechenland den Dax dann wieder in Richtung 9200 Punkte gedrückt hatten.

Der MDax (MDAX) erreichte am Freitag bei rund 17 715 ebenfalls ein Rekordhoch. Den Tag beendete der Index der mittelgroßen Werte mit einem Aufschlag von 0,60 Prozent auf 17 675,42 Zählern. Der Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) rückte um 0,20 Prozent auf 1439,48 Punkte vor.

EINIGUNG ÜBER DEA-VERKAUF TREIBT RWE AN

Die RWE (XETRA:RWEG)-Aktien reagierten mit einem Kurssprung von 4,40 Prozent auf die Einigung über den Verkauf der Öl- und Gasfördertochter Dea. Börsianer hatten befürchtet, dass das Geschäft platzen könnte, nachdem zunächst Großbritannien dem Deal nicht zustimmen wollte und dann auch noch der Ölpreis auf steile Talfahrt ging.

Die Lufthansa (XETRA:LHAG)-Papiere gaben um 2,96 Prozent nach und knüpften damit an ihre Vortagesverluste an. Analyst Neil Glynn von der Credit Suisse (VTX:CSGN) (ETR:CSX) geht davon aus, dass die Vorteile der Fluggesellschaft durch niedrigere Kerosinpreise wegen des Wettbewerbsdrucks zum Großteil an die Kunden weitergereicht werden.

ABSATZZAHLEN GEBEN AUTOAKTIEN IMPULSE

Zu den attraktivsten Dax-Werten gehörten die Autoaktien, die von ermutigenden Kfz-Absatzzahlen profitierten. So gewannen die Papiere von BMW (XETRA:BMWG), VW und Daimler (XETRA:DAIGn) zwischen zwei und drei Prozent. Der europäische Automarkt hatte 2014 eine sechsjährige Abwärtsserie beendet und wieder mehr Fahrzeuge verkauft.

Die Aktien der Tui (ETR:TUI1) AG gaben im MDax um 0,37 Prozent nach und litten unter dem verschobenen Börsengang ihrer Beteiligung Hapaq Lloyd. Die Container-Reederei will aufgrund ihrer fortgesetzten Verluste lieber im kommenden Jahr den Schritt aufs Parkett wagen. Im TecDax büßten die Aktien von Drägerwerk (ETR:DRW3) 2,61 Prozent ein. Der Medizintechnikkonzern hatte vorläufige Jahreszahlen vorgelegt und rechnet für 2015 mit einer sinkenden Gewinnspanne.

EUROSTOXX AUF HÖCHSTEN STAND SEIT ANFANG DEZEMBER

Für den EuroStoxx 50 (DJ Euro Stoxx 50) ging es zum Wochenabschluss um 1,42 Prozent auf 3202,24 Punkte nach oben und damit auf den höchsten Stand seit Dezember. Auf Wochensicht gewann er gut fünf Prozent, während der schweizerische Aktienindex SMI (SFF:SMI) um gut 13 Prozent einbrach. In London und Paris schlossen die Börsen am Freitag ähnlich fest wie der Leitindex der Eurozone. In den USA legten die wichtigsten Indizes zum europäischen Handelsschluss moderat zu.

Am deutschen Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite börsennotierter Bundeswertpapiere von 0,38 Prozent am Vortag auf 0,35 Prozent. Der Rentenindex Rex stieg um 0,14 Prozent auf 140,27 Punkte. Der Bund Future sank um 0,08 Prozent auf 157,54 Punkte. Der Kurs des Euro fiel zeitweise unter 1,15 US-Dollar, notierte zuletzt dann aber wieder bei 1,1535 Dollar. Die EZB hatte den Referenzkurs auf 1,1588 (Donnerstag: 1,1708) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8630 (0,8541) Euro.

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