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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Deutscher Exportrekord schiebt Dax an

Veröffentlicht am 08.09.2015, 18:30
Aktualisiert 08.09.2015, 18:33
ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Deutscher Exportrekord schiebt Dax an
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Starke Außenhandelszahlen aus Deutschland haben am Dienstag dem deutschen Aktienmarkt kräftig Schwung verliehen und Sorgen um China in den Hintergrund gedrängt. Der Dax (DAX) knüpfte an seine Erholung vom Vortag an und rückte zum Handelsschluss um 1,61 Prozent auf 10 271,36 Punkte vor. Seine deutlichen Verluste aus der Vorwoche hat das wichtigste deutsche Börsenbarometer damit fast wieder komplett wettgemacht.

Der MDax (MDAX) der mittelgroßen Werte legte am Dienstag um 1,23 Prozent auf 19 588,57 Punkte zu. Für den Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) ging es um 1,53 Prozent hoch auf 1719,39 Punkte. "Die extrem gute Handelsbilanz gab heute Auftrieb", sagte Marktanalyst Jens Klatt vom Broker Daily FX. Deutschlands Exporte hatten im Juli ein Rekordhoch erreicht. Auch die Einfuhren stiegen überraschend stark. Gestützt wurden die Aktien-Indizes zudem von erfreulichen Daten aus der Eurozone, die im zweiten Quartal stärker als bisher angenommen gewachsen war.

BERICHT ÜBER FEINDLICHE ÜBERNAHME TREIBT K+S

Bei den Einzelwerten im Dax gab es teils sehr starke Kursgewinne in der Größenordnung von 5 bis 7 Prozent. So schnellten die Aktien von K+S (XETRA:SDFGn) nach einem Vorabbericht des "Handelsblatts", wonach der kanadische Konzern Potash (NYSE:POT) den deutschen Konkurrenten im Zweifelsfall feindlich übernehmen will, um 7,25 Prozent auf 36,11 Euro hoch. Ein Börsianer sagte, die K+S-Aktie werde sich nun wohl rasch der 40-Euro-Marke nähern. Potash hatte zuletzt Ende Juni eine noch nicht förmliche Offerte für K+S zum Preis von 41 Euro je Aktie vorgelegt, was von den Hessen als zu niedrig zurückgewiesen worden war. K+S werde sich nun aber kaum noch schützen können, auch weil ein Großaktionär fehle, hieß es im Markt.

Die von der Finanzkrise schwer gebeutelte Commerzbank (XETRA:CBKG) wird von Analysten wieder zunehmend positiv wahrgenommen. Zwei wohlwollende Studien der US-Banken Merrill Lynch und JPMorgan (NYSE:JPM) gaben dem Papier spürbar Rückenwind und katapultierten es mit einem Plus von 6,81 Prozent auf den zweiten Platz im Dax. Die Risiken nähmen ab und die Kapitalausstattung scheine gefestigt, so der Tenor.

RWE PROFITIERT VON STUDIE

Eine positivere Einschätzung des Analysehauses Kepler Cheuvreux bescherte auch dem RWE-Papier (XETRA:RWEG) ein dickes Plus von 5,69 Prozent. Nachdem sich der Aktienkurs des Versorgers seit Jahresbeginn halbiert habe, sei es nun an der Zeit für eine Atempause, kommentierte Kepler-Cheuvreux-Analyst Ingo Becker, der bei Börsianern ob seiner besonders treffsicheren Prognosen für RWE einen guten Ruf genießt. Mit einem Minus von 48 Prozent seit Jahresanfang bleibt RWE aber der bislang schwächste Dax-Wert 2015.

Der EuroStoxx 50 gewann 1,12 Prozent auf 3233,84 Punkte. Kursaufschläge von jeweils etwas mehr als 1 Prozent gab es auch beim Cac-40-Index in Paris und beim FTSE-100-Index in London. In New York stand der Dow Jones Industrial zum europäischen Handelsschluss 1,6 Prozent höher.

Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite börsennotierter Bundeswertpapiere von 0,50 Prozent am Vortag auf 0,51 Prozent. Der Rentenindex Rex fiel um 0,05 Prozent auf 138,89 Punkte. Der Bund Future sank um 0,08 Prozent auf 154,73 Punkte. Der Kurs des Euro stieg. Die EZB setzte den Referenzkurs auf 1,1162 (Montag: 1,1146) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8959 (0,8972) Euro.

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