NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Börsen haben nach dem Vortagsrutsch am Mittwoch erneut nachgegeben. Die Verluste zum Ende eines lustlosen Handelstags hielten sich allerdings in Grenzen. Die Anleger warteten ab, bis es mehr Klarheit über die Entwicklung der Unternehmensgewinne und die weitere Geldpolitik der US-Notenbank Fed gebe, sagte ein Aktienstratege.
Zum Schluss notierte der Leitindex Dow Jones Industrial (Dow 30) 0,16 Prozent tiefer bei 17 635,39 Punkten. Der marktbreite S&P-500-Index (S&P 500) verlor 0,19 Prozent auf 2040,24 Punkte. Der technologielastige Auswahlindex Nasdaq 100
US-INDIZES HINKEN AUF JAHRESICHT HINTERHER
Am Dienstag hatten sowohl der Dow Jones als auch der S&P 500 mit deutlichen Abschlägen ihre bisherigen Jahresgewinne vollständig eingebüßt - der Leitindex hatte sogar den prozentual größten Tagesverlust seit dem 5. Januar erlitten. Ein Investmentexperte warnte, der amerikanische Aktienmarkt sei aus Furcht vor einer baldigen Zinserhöhung nach wie vor anfällig für weitere Verluste. Zudem drohe der starke US-Dollar die Ergebnisse der heimischen Unternehmen zu beeinträchtigen.
Die auseinander laufende Geldpolitik in der Eurozone und den USA schlägt sich deutlich in den Aktienkursen nieder: Den auf Jahresicht unter dem Strich stagnierenden US-Indizes stehen für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (DJ Euro Stoxx 50), den französischen CAC 40 (CAC 40) und den deutschen Dax (DAX) prozentual zweistellige Zuwächse gegenüber.