😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

ROUNDUP/'WSJ': US-Staatsanwälte ermitteln wegen defekter Takata-Airbags

Veröffentlicht am 23.10.2014, 05:39
ROUNDUP/'WSJ': US-Staatsanwälte ermitteln wegen defekter Takata-Airbags
GM
-
F
-
BMWG
-

NEW YORK (dpa-AFX) - Die Rückrufserie wegen defekter Airbags des japanischen Auto-Zulieferers Takata hat laut einem Zeitungsbericht die US-Justiz auf den Plan gerufen. Die New Yorker Staatsanwaltschaft wolle klären, ob die Firma gegenüber Aufsehern irreführende Aussagen zur Sicherheit der Airbags gemacht habe, berichtete das "Wall Street Journal" am Mittwoch unter Berufung auf Insider.

Kurz zuvor war bekanntgeworden, dass das Problem mit den defekten Airbags, die während des Entfaltens platzen oder sich erst gar nicht öffnen, weitaus größere Dimensionen hat als bislang bekannt. Die US-Verkehrsaufsicht NHTSA stufte die Zahl der betroffenen Fahrzeuge um gut drei Millionen herauf.

Seit 2013 mussten die Hersteller damit insgesamt rund 7,8 Millionen Autos wegen der Airbags des Zulieferers zurückrufen. Am Montag hatte die NHTSA noch von 4,7 Millionen Fahrzeugen gesprochen. Die defekten Teile führten dem Branchenblatt "Automotive News" zufolge seit 2008 weltweit zu mehr als 16 Millionen Rückrufen. Sie sollen im Zusammenhang mit vier Todesfällen stehen.

Die rechtlichen Untersuchungen in den USA seien aber noch im Anfangsstadium, hieß es in dem Bericht des "Wall Street Journal". Die Bundesanwaltschaft in Manhattan, die sich mit dem Fall befasst, hatte auch die Ermittlungen gegen Toyota (SQ1:TYT) (FSE:TOM) gestartet. Der japanische Autobauer bekam im März aufgrund einer Pannenserie wegen klemmender Gaspedale und rutschender Fußmatten eine Rekordstrafe von 1,2 Milliarden Dollar aufgebrummt.

Takata veröffentlichte auf seiner Website eine Stellungnahme zu der ungewöhnlich deutlichen Warnung der US-Verkehrsaufsicht, äußerte sich bislang aber noch nicht zu dem Zeitungsbericht über die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft. Man nehme die Probleme extrem ernst und werde voll und ganz mit der NHTSA sowie den betroffenen Autobauern kooperieren, teilten die Japaner mit.

Nach den neuesten Angaben der US-Verkehrsaufsicht betrifft der Rückruf mehr als fünf Millionen Honda (SQ1:HNDA) (FSE:HDM)-Fahrzeuge, 877 000 Autos von Toyota und Lexus, rund 694 600 Nissans, 627 600 BMW F:BMW, 371 300 Chrysler, rund 64 900 Mazda (FSE:MZA), knapp 58 700 Ford (FSE:FMC1) F:F, 17 500 Subaru, knapp 12 000 Mitsubishi und eine noch offene Zahl von Fahrzeugen der Opel-Mutter General Motors F:GM.tk

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.