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Russland erhöht Gebühren für importierte Autos zur Stärkung der heimischen Produktion

EditorAhmed Abdulazez Abdulkadir
Veröffentlicht am 30.09.2024, 19:07
© Reuters.
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In einem strategischen Schritt zur Ankurbelung der inländischen Autoproduktion plant Russland, ab 2025 die finanzielle Belastung für importierte Fahrzeuge zu erhöhen. Diese Maßnahme ist Teil eines umfassenderen Plans, der eine Verdoppelung der Verschrottungsgebühren für alle Autohersteller vorsieht. Die Verschrottungsgebühr, eine Abgabe zur Deckung der erwarteten Entsorgungskosten eines Fahrzeugs, soll sowohl für ausländische als auch für inländische Fahrzeuge deutlich ansteigen.

Die am Montag veröffentlichten Haushaltsentwürfe zeigen, dass Russland mit einem erheblichen Anstieg der Einnahmen aus der Autoverwertung rechnet. Für 2025 wird ein Zuwachs auf 2,01 Billionen Rubel prognostiziert, gegenüber den aktuellen 1,08 Billionen Rubel. Im Detail sollen die Verschrottungsgebühren für importierte Autos im kommenden Jahr auf 1,14 Billionen Rubel klettern, ein deutlicher Sprung von den 680 Milliarden Rubel in diesem Jahr. Parallel dazu sollen die Gebühren für in Russland hergestellte Fahrzeuge von knapp 400 Milliarden Rubel auf 871,5 Milliarden Rubel ansteigen.

Der Kostenanstieg für importierte Autos wird voraussichtlich deren Preise in die Höhe treiben und sie möglicherweise für russische Verbraucher weniger attraktiv machen. Dies könnte ausländische Autohersteller, einschließlich chinesischer Marken, die in die Lücke der westlichen Unternehmen gesprungen sind, dazu bewegen, lokale Produktionsstätten in Russland zu errichten, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

Um den finanziellen Druck durch die erhöhten Verschrottungsgebühren abzufedern, plant die russische Regierung, die staatliche Unterstützung für heimische Autohersteller auszubauen. Diese Subventionen sollen einen Teil der Produktionskosten ausgleichen und damit das Wachstum der inländischen Autoindustrie fördern.

Der Wandel in der russischen Automobillandschaft wurde durch den Rückzug westlicher Autohersteller nach der Invasion Moskaus in die Ukraine im Februar 2022 ausgelöst. Der Exodus dieser Unternehmen führte zu einem erheblichen Einbruch der inländischen Autoproduktion, die im vergangenen Jahr auf ein Nachwendetief fiel.

Die bevorstehenden Änderungen bei den Verschrottungsgebühren und die Verstärkung der Subventionen für in Russland hergestellte Autos werden voraussichtlich den Automarkt des Landes weiter umgestalten und möglicherweise zu einem autarkeren Automobilsektor führen.

Reuters hat zu diesem Artikel beigetragen.

Diese Übersetzung wurde mithilfe künstlicher Intelligenz erstellt. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unseren Nutzungsbedingungen.

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