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SMI-VORSCHAU-Keine Erholung in Sicht - Blick auf Konjunkturdaten

Veröffentlicht am 27.02.2009, 15:54
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- von Rupert Pretterklieber -

Zürich, 27. Feb (Reuters) - Auch in der kommenden Woche dürfte der Schweizer Aktienmarkt unter Druck stehen. Positive Impulse fehlen derzeit fast gänzlich. Da die Saison der Jahresergebnisse der grossen Unternehmen allmählich abgeschlossen ist, rücken wieder vermehrt Konjunkturdaten aus dem In- und Ausland in den Blickpunkt der Anleger.

Und da sieht es eher trübe aus. Dass die kommenden Monate auch für die Schweiz schwieriger werden dürften, signalisierte das Konjunkturbarometer der ETH. Es fiel im Februar unerwartet stark auf einen historischen Tiefstand von minus 1,41 Punkten. Die Kontraktion der Schweizer Wirtschaft dürfte sich damit beschleunigten und das Bruttoinlandprodukt dürfte im Frühjahr im Vergleich zum Vorjahr deutlich zurückgehen. Und laut jüngsten Schätzungen stecken auch die USA viel tiefer in einer Rezession als angenommen. Weitere Impulse für den Markt dürften am Montag der Schweizer Einkaufsmanagerindex, am Dienstag die Daten zum Wirtschaftswachstum im vierten Quartal 2008 und am Freitag die Inflationsdaten liefern.

Aus den USA werden kommende Woche die Statistiken zu den persönlichen Einkommen und der Konjunkturbericht der US-Notenbank erwartet. Den Höhepunkt des Statistik-Reigens dürften die monatlichen US-Arbeitsmarktdaten am Freitag liefern.

Trotz der wenig vielversprechenden Konjunkturlage und einer Reihe enttäuschender Unternehmensergebnisse hofften Marktteilnehmer, dass der Markt im März in etwas ruhigere Gewässer steuern könnte. "Es scheint, als ob die Effekte schlechter Nachrichten geringer ausfallen würden als noch vor kurzem", sagte ein Händler. "Wenn man die Kursentwicklung so ansieht, darf man davon ausgehen, dass der Markt eigentlich ein sehr negatives Szenario eingepreist hat", sagte ein anderer. So markierte der SMI in der zu Ende gehenden Woche bei rund 4600 Punkten den tiefsten Stand seit Ende Mai 2003.

"Die meisten grossen Konzerne haben ihre Zahlen präsentiert. Damit sollte es eigentlich nicht mehr zu branchenerschütternden Bewegungen durch Firmenabschlüsse kommen", sagte ein Händler.

Möglicherweise schlagen sich die kleineren Unternehmen aber etwas besser. Am Montag werden der Medizintechniker Oridion und das Textilelektronikunternehmen Uster Technologies berichten. Am Dienstag stehen dann die Abschlüsse des Einzelhändlers Charles Vögele und des Logistikkonzerns Kühne & Nagel auf dem Programm.

Kommenden Mittwoch legen mit dem Personaldienstleister Adecco, dem Zementkonzern Holcim und dem Telekommunikationskonzern Swisscom auch wieder grosse Unternehmen ihre Ergebnisse auf den Tisch.

Zudem veröffentlicht der Schliesstechnikspezialist Kaba den Bericht zum ersten Halbjahr 2008/09. Von Adecco, Holcim und Kaba erhoffen sich die Marktteilnehmer Hinweise auf die Konjunktur. Am Donnerstag folgt das Spezialchemieunternehmen Acino und am Freitag stehen Elma Electronik, Industrieholding Cham und die Maschinenbauer Schweiter und StarragHeckert auf dem Programm.

(Redigiert von Albert Schmieder)

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