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Sparkassen-Kunden: Achtung, Phishing! "Kundeninformation" oder "Kontoinformation"

Veröffentlicht am 10.01.2019, 13:46
© Reuters.

Investing.com - Sie haben eine Mail von Ihrer Sparkasse erhalten mit der Betreffzeile "Kundeninformation" oder "Kontoinformation"? Es handelt sich dabei um eine klassische Phishing-Mail. Fallen Sie bloß nicht auf die Masche der Betrüger rein. Ignorieren Sie die Links und löschen die Mail.

In der Mail an Sparkassen-Kunden heißt es, dass Ihr Konto "aus technischen Sicherheitsgründen" temporär gesperrt wurde. Sollten Sie nicht innerhalb von 14 Werktagen eine Rückmeldung geben, wandelt sich die temporäre Sperre in eine umumkehrbare um, schreiben die Betrüger.

Das ist natürlich völliger Blödsinn. Alles erstunken und erlogen. Klicken Sie unter keinen Umständen auf das Feld "Fortfahren", da die Betrüger ansonsten Ihre Daten abgreifen können.

Bankkunden sind in letzter Zeit ein beliebtes Ziel von Phishing-Mails. Das Motiv der Kriminellen ist dabei immer das Gleiche: entweder führen Links in der Mail auf Seiten, wo persönliche Daten abgegriffen werden oder es befinden sich Trojaner und andere Viren im Anhang der Mail. Sobald Sie den Anhang öffenen, besteht die Möglichkeit, dass die Betrüger Zugriff auf Ihre Onlinebanking-Daten erhalten und Ihr Konto abräumen.

Wie erkenne ich eine Phishing-Mail?

Früher waren Phishing-Mails vor allem durch das schlechte deutsch einfach zu erkennen. Mittlerweile haben das die Betrüger aber bemerkt und senden gut formulierte Texte raus. Seien Sie daher besonders achtsam. Notfalls rufen Sie bei der Verbraucherzentrale oder dem jeweiligen Unternehmen an, von dem Sie eine solche Mail erhalten haben.

Persönliche Ansprache fehlt: Sie erkennen eine Phishing-Mail allein schon daran, wenn die persönliche Ansprache fehlt. In kommerziellen Mails werden Sie grundsätzlich mit dem Namen angesprochen.

Nachfrage nach Ihrer Telefonnummer: Wenn Sie in einer E-Mail aufgefordert werden, Ihre Telefonnummer preiszugeben, seien Sie misstrauisch. Häufig sind Sie anschließend einem echten Telefonterror ausgeliefert.

Gefährliche Anhänge: Sollten Sie Rechnungen oder Mahnungen per E-Mail erhalten, dann gehen Sie zunächst in sich, und fragen sich selbst: Habe ich bei diesem Unternehmen jemals etwas bestellt? Häufig versenden die Betrüger solche Anschreiben mit einem Anhang. Sobald Sie darauf klicken, haben Sie sich bereits einen Trojaner oder einen anderen Virus eingefangen.

Der Anhang ist häufig mit der Datenendung .zip gekennzeichnet, aber solche Viren können sich auch in Bilddateien verstecken.

Öffnen Sie daher solche Anhänge unter keinen Umständen!

Identität bestätigen: viele E-Mails werden auch gezielt versendet, um Ihnen persönliche Daten wie z.B. Passwörter zu entlocken. Täuschend echte Mails von Ihrer Hausbank, die nach einem Update Ihrer Daten fragen, sollten Sie umgehend löschen. Ihre Bank würde Sie das in einer E-Mail niemals fragen.

Die Betrüger wollen einfach nur Ihr Passwort für den Online-Zugang abfischen und anschließend Ihr Konto leer räumen.

Sollten Sie sich dennoch unsicher sein, ob die Mail von Ihrer Hausbank stammt oder nicht, dann rufen Sie lieber dort an und fragen Ihren Kundenbetreuer, ob ein solches Kundenmailing verschickt wurde.

Was Sie tun können

Um den Betrügern das Handwerk zu legen, ist es ratsam, nicht auf die Mails zu antworten, da ansonsten die Möglichkeit besteht, dass Ihre E-Mail-Adresse einfach weiterverkauft wird.

Am besten melden Sie die Phishing-Mail Ihrem zuständigen Polizeipräsidium und anschließend der Verbraucherzentrale, damit auch andere Empfänger gewarnt sind.

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von Robert Zach

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