HAMBURG (dpa-AFX) - Die Troika aus Europäischer Union, Europäischer Zentralbank (EZB) und Internationalem Währungsfonds (IWF) schlägt nach einem Bericht des 'Spiegels' einen neuen Schuldenschnitt für Griechenland vor. Vor allem die öffentlichen Gäubiger sollten demnach auf einen großen Teil ihrer Forderungen verzichten. Eine Bestätigung dafür gab es nicht. 'Uns liegt kein schriftlicher Bericht vor', sagte eine Sprecherin des Finanzministeriums am Sonntag.
Laut 'Spiegel' stoßen entsprechende Pläne in Deutschland auf Widerstand. Mit ihnen würde die Eurorettung erstmals den Steuerzahler direkt Geld kosten, weil die Euro-Partner Griechenlands direkt auf Forderungen verzichten würden. Die EZB soll sich nach dem Bericht nicht an dem neuen Schuldenschnitt beteiligen, weil ihr diese Form der Staatsfinanzierung verboten ist. Beim ersten Schuldenschnitt für Griechenland hatten private Gläubiger auf gut 50 Prozent ihrer Forderungen verzichtet./tl/DP/enl
Laut 'Spiegel' stoßen entsprechende Pläne in Deutschland auf Widerstand. Mit ihnen würde die Eurorettung erstmals den Steuerzahler direkt Geld kosten, weil die Euro-Partner Griechenlands direkt auf Forderungen verzichten würden. Die EZB soll sich nach dem Bericht nicht an dem neuen Schuldenschnitt beteiligen, weil ihr diese Form der Staatsfinanzierung verboten ist. Beim ersten Schuldenschnitt für Griechenland hatten private Gläubiger auf gut 50 Prozent ihrer Forderungen verzichtet./tl/DP/enl