FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Wirtschaft der Eurozone wird laut EZB-Chefvolkswirt Jürgen Stark im vierten Quartal voraussichtlich nicht wachsen. Bis in das kommende Jahr hinein dürfte das Wachstum sehr schwach bleiben, sagte Stark am Freitag in Frankfurt. Das schwächere Wachstum dürfte den Preis- und Lohndruck dämpfen. Die Zinssenkung am Donnerstag reflektiere den schwachen wirtschaftlichen Ausblick. Der neue EZB-Chef Mario Draghi hatte die Zinssenkung am Donnerstag mit einer drohenden 'moderaten Rezession' begründet.
Dies bedeute allerdings nicht, dass die Notenbank eine neue Strategie verfolge, sagte Stark weiter. Er habe am Donnerstag die Zinssenkung vorgeschlagen und der EZB-Rat habe einstimmig zugestimmt.
Die Anleihenkäufe der EZB würden so schnell wie möglich beendet, sagte Stark weiter. Diese Käufe gäben den Staaten einen falschen Anreiz. Er sei kein 'Fan' dieser Anleihenkäufe. Das Auseinanderdriften der Renditen von Anleihen aus der Eurozone reflektiere eine unsolide Politik. Stark hatte vor einigen Wochen seinen Rücktritt angekündigt. Beobachter vermuten, dass er wegen den Anleihenkäufen zurücktreten wird./jsl/jkr
Dies bedeute allerdings nicht, dass die Notenbank eine neue Strategie verfolge, sagte Stark weiter. Er habe am Donnerstag die Zinssenkung vorgeschlagen und der EZB-Rat habe einstimmig zugestimmt.
Die Anleihenkäufe der EZB würden so schnell wie möglich beendet, sagte Stark weiter. Diese Käufe gäben den Staaten einen falschen Anreiz. Er sei kein 'Fan' dieser Anleihenkäufe. Das Auseinanderdriften der Renditen von Anleihen aus der Eurozone reflektiere eine unsolide Politik. Stark hatte vor einigen Wochen seinen Rücktritt angekündigt. Beobachter vermuten, dass er wegen den Anleihenkäufen zurücktreten wird./jsl/jkr