Der robuste Anstieg des US-Beschäftigungswachstums im vergangenen Monat hat die Finanzmärkte dazu veranlasst, eine Änderung des Ansatzes der Federal Reserve bei Zinssenkungen zu erwarten. Nach der Bekanntgabe des Arbeitsministeriums am Freitag, die einen beträchtlichen Zuwachs von 254.000 Arbeitsplätzen im September und einen Rückgang der Arbeitslosenquote auf 4,1% offenbarte, haben sich die Erwartungen für umfangreiche Zinssenkungen verringert.
Marktteilnehmer prognostizieren nun kleinere Zinssenkungen um einen Viertelprozentpunkt in den kommenden Sitzungen der Federal Reserve. Die Prognosen deuten darauf hin, dass der Leitzins bis Mitte nächsten Jahres zwischen 3,25% und 3,75% liegen wird. Diese Projektion liegt über der zuvor erwarteten Spanne von 3,00%-3,25%, aber immer noch unter dem aktuellen Niveau von 4,75%-5,00%.
Ein Leitzins, der über 3% bleibt, wird voraussichtlich weiterhin das Beschäftigungs- und Konsumwachstum etwas bremsen. Dies steht im Zusammenhang mit der Einschätzung der Fed-Entscheidungsträger, dass ein "neutraler" Zinssatz von 2,9% weder die Wirtschaftsaktivität verlangsamt noch beschleunigt.
Der jüngste Arbeitsmarktbericht hat Diskussionen unter Ökonomen ausgelöst. BMO-Ökonomen weisen darauf hin, dass die Daten die Entscheidungen der Federal Reserve und die Markterwartungen hinsichtlich des Umfangs und des Tempos künftiger Zinssenkungen erheblich beeinflussen könnten. Sie merkten auch an, dass dies ein beträchtliches Risiko für die Prognosen zu Verbraucherausgaben und BIP-Wachstum in der kurzen Frist darstellen könnte.
Die nächste geldpolitische Sitzung der Federal Reserve, die für den 6.-7. November angesetzt ist, wird durch zusätzliche Wirtschaftsdaten beeinflusst werden, einschließlich bevorstehender Inflationszahlen und eines weiteren monatlichen Arbeitsmarktberichts. Die Fed hat ihre Absicht bekundet, den Leitzins anzupassen, wenn sich die Inflation ihrem 2%-Ziel nähert und der Arbeitsmarkt Anzeichen einer Abkühlung zeigt.
Reuters hat zu diesem Artikel beigetragen.
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