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Steinmeier rüffelt Trump wegen Zoll-Drohungen

Veröffentlicht am 20.05.2019, 11:31
© Reuters. Session at the lower house of Bundestag parliament to mark the 70th anniversary of the German constitution, in Berlin

© Reuters. Session at the lower house of Bundestag parliament to mark the 70th anniversary of the German constitution, in Berlin

Berlin (Reuters) - Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat US-Präsident Donald Trump für seine wiederholten Zoll-Drohungen gegen die deutsche Autoindustrie kritisiert.

"So gehen Partner nicht miteinander um", sagte Steinmeier am Montag laut Redetext bei einer Ansprache vor Arbeitern des BMW-Werkes in Leipzig. "Wenn der Hausherr im Weißen Haus morgens aufwacht und per Twitter mit Zöllen auf deutsche Autos droht, dann bin ich froh, dass die Europäische Kommission für alle 500 Millionen EU-Bürger klar macht: So nicht!" Die Antwort auf solche Drohungen sei eine starke EU, sagte Steinmeier, der die Arbeiter aufforderte, sich deshalb an der Europawahl am Sonntag zu beteiligen. "Unsere Autoindustrie hängt an einem wirtschaftlich und politisch starken Europa", betonte er.

Zugleich kritisierte Steinmeier die britische Entscheidung für einen Austritt aus der EU als kurzsichtig. "Die traurige Wahrheit ist: Der Brexit wird die hausgemachten Probleme nicht lösen, sondern eher verschärfen", sagte der Bundespräsident mit Blick auf den Niedergang britischer Industrieunternehmen. "Der Austritt aus der EU hat die Gräben in der Gesellschaft tiefer gemacht, und er wird die Industrie dort nicht wieder zurückbringen", fügte er hinzu. Großbritannien sei ein Beispiel dafür, was geschehe, wenn man denen traue, die einfache Lösungen versprächen und immer Europa als Sündenbock ansähen.

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