💙 🔷 Q3 ohne Big Tech-Power? Diese Blue-Chip-Schnäppchen haben's drauf!Gratis entdecken

Steuereinnahmen für Bund und Länder legen im Oktober kräftig zu

Veröffentlicht am 22.11.2018, 07:17
© Reuters. File photo of fifty-euro notes at the Belgian Central Bank in Brussels

Berlin (Reuters) - Bund und Länder nehmen immer mehr Steuern ein. Bundesfinanzminister Olaf Scholz und seinen Länder-Kollegen flossen im Oktober 48,7 Milliarden Euro zu, wie aus dem jüngsten Monatsbericht des Finanzministeriums hervorgeht.

Das entspricht einem Plus von 9,2 Prozent. Im September hatte der Zuwachs bei 5,8 Prozent gelegen. Nachzahlungen und andere Sondereffekte bei der Lohn- und Körperschaftssteuer sorgten für den ungewöhnlich kräftigen Anstieg.

© Reuters. File photo of fifty-euro notes at the Belgian Central Bank in Brussels

Für die ersten zehn Monate des Jahres ergab sich ein Steueraufkommen für Bund und Länder von 572,1 Milliarden Euro, ein Zuwachs von 6,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Damit liegt das Plus einen Prozentpunkt über dem Anstieg, den die amtliche Steuerschätzung vor wenigen Wochen für das Gesamtjahr 2018 in Aussicht gestellt hat.

Während die Steuereinnahmen aus Löhnen, Einkommen und Erträgen im Oktober kräftig zulegten, flossen dem Staat aus Umsatzsteuern - also vor allem der Mehrwertsteuer - nur 2,3 Prozent höhere Einnahmen zu. Die Umsatzsteuer-Entwicklung ist ein wichtiger Indikator für die Konsumneigung.

Konjunkturell erwarten die Experten aus dem Finanzministerium künftig wieder mehr Rückenwind, nachdem die deutsche Wirtschaft im Sommer um 0,2 Prozent schrumpfte und damit erstmals seit rund dreieinhalb Jahren. Unsicherheiten blieben aber bestehen. "Die konjunkturelle Aufwärtsbewegung wird sich fortsetzen, wenn auch mit abgeschwächter Dynamik."

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.