In Thailand wurde die geplante Erhöhung des Mindestlohns auf 400 Baht (12,15 US-Dollar) pro Tag, die ursprünglich für den 1. Oktober vorgesehen war, um etwa zwei Wochen verschoben.
Der Grund für die Verzögerung liegt laut Pairoj Chotikasathien, dem ständigen Sekretär des Arbeitsministeriums, darin, dass der Lohnausschuss bei seinen Sitzungen keine Beschlussfähigkeit erreichen konnte.
Der Ausschuss, der sich aus Vertretern der Arbeitgeber, der Arbeitnehmer und der Regierung zusammensetzt, konnte bei zwei vorherigen Treffen zur Finalisierung der Lohnerhöhung nicht die erforderliche Teilnehmerzahl erreichen.
Chotikasathien versicherte, dass die Bemühungen zur Umsetzung des neuen Mindestlohns, der Unternehmen mit mehr als 200 Mitarbeitern betreffen würde, so zügig wie möglich vorangetrieben werden. Die Anhebung des Mindestlohns von derzeit 330 bis 370 Baht pro Tag war ein zentrales Wahlversprechen der regierenden Pheu Thai-Partei. Zudem hat sich die Partei verpflichtet, den Mindestlohn bis 2027 auf 600 Baht anzuheben.
Die Lohnerhöhung ist Teil einer umfassenderen Strategie zur Ankurbelung des Wachstums in der zweitgrößten Volkswirtschaft Südostasiens. Herausforderungen wie die hohe Haushaltsverschuldung und ein sich abschwächender Produktionssektor haben die wirtschaftliche Expansion gebremst.
Um die Wirtschaft anzukurbeln, hat die Regierung einen Konjunkturplan im Umfang von 450 Milliarden Baht vorgestellt. Dieser sieht unter anderem vor, Einzelpersonen 10.000 Baht für Ausgaben in lokalen Gemeinden zur Verfügung zu stellen. Die erste Phase dieses Programms soll noch vor Ende September anlaufen. Für das laufende Jahr prognostiziert die Bank of Thailand ein Wirtschaftswachstum von 2,6%, was eine Verbesserung gegenüber dem Wachstum von 1,9% im Jahr 2023 darstellen würde.
Reuters hat zu diesem Artikel beigetragen.
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