BERLIN (dpa-AFX) - Die deutsche Autoindustrie stemmt sich angesichts zunehmend düsterer Konjunkturprognosen für 2012 gegen Schwarzmalerei. 'Ich sehe keine weltweite Rezession', sagte der Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), Matthias Wissmann, der Tageszeitung 'Die Welt'.
Trotz einer drohenden Abkühlung der Weltkonjunktur 2012 ist die aktuelle Lage nach Einschätzung des VDA-Präsidenten nicht mit der Situation vor drei Jahren vergleichbar. '2008/2009 hatten wir einen Absturz innerhalb weniger Wochen, eine Wiederholung dieser Art erwartet derzeit niemand.'
'Weltweit geht es auch 2012 weiter voran, allerdings mit geringerer Geschwindigkeit. Wir erwarten Wachstum in Nord- und Südamerika, in China, Indien und Russland. In Westeuropa hingegen wird das Geschäft verhaltener Verlaufen, vor allem in Südeuropa', sagte der VDA-Chef. Vieles hänge davon ab, ob es gelinge, die Lage an den Finanzmärkten zu stabilisieren.
Der VDA rechnet Wissmann zufolge in den drei großen Autoregionen Westeuropa, Nordamerika und China mit einem Absatz von jeweils 13 Millionen Fahrzeugen. 'Die deutsche Autoindustrie ist auf jedem dieser Märkte gut vertreten. Damit können unsere Hersteller Ausschläge nach unten auffangen.' Anbieter, die auf Europa angewiesen seien, hätten es dagegen schwerer. 'Unsere Kollegen in Frankreich oder Italien beispielsweise sind nicht so global aufgestellt wie wir.'
Auch die sinkenden Wachstumsraten in der Boom-Ökonomie China bereiten dem VDA keine Sorgen. 'Derzeit kommen in der Volksrepublik auf 1000 Einwohner lediglich 30 Autos. Da ist noch erhebliches Potenzial.'/kf/DP/stk
Trotz einer drohenden Abkühlung der Weltkonjunktur 2012 ist die aktuelle Lage nach Einschätzung des VDA-Präsidenten nicht mit der Situation vor drei Jahren vergleichbar. '2008/2009 hatten wir einen Absturz innerhalb weniger Wochen, eine Wiederholung dieser Art erwartet derzeit niemand.'
'Weltweit geht es auch 2012 weiter voran, allerdings mit geringerer Geschwindigkeit. Wir erwarten Wachstum in Nord- und Südamerika, in China, Indien und Russland. In Westeuropa hingegen wird das Geschäft verhaltener Verlaufen, vor allem in Südeuropa', sagte der VDA-Chef. Vieles hänge davon ab, ob es gelinge, die Lage an den Finanzmärkten zu stabilisieren.
Der VDA rechnet Wissmann zufolge in den drei großen Autoregionen Westeuropa, Nordamerika und China mit einem Absatz von jeweils 13 Millionen Fahrzeugen. 'Die deutsche Autoindustrie ist auf jedem dieser Märkte gut vertreten. Damit können unsere Hersteller Ausschläge nach unten auffangen.' Anbieter, die auf Europa angewiesen seien, hätten es dagegen schwerer. 'Unsere Kollegen in Frankreich oder Italien beispielsweise sind nicht so global aufgestellt wie wir.'
Auch die sinkenden Wachstumsraten in der Boom-Ökonomie China bereiten dem VDA keine Sorgen. 'Derzeit kommen in der Volksrepublik auf 1000 Einwohner lediglich 30 Autos. Da ist noch erhebliches Potenzial.'/kf/DP/stk