Der Oktober wird seinem Ruf als volatiler Aktienmonat wieder gerecht. Die Kurse fallen, die Medien suchen nach Erklärungen und US-Präsident Donald Trump wird nicht müde, seine Einschätzungen in die Welt hinauszutwittern. Die US-Notenbank sei schuld am Kursdesaster der letzten Wochen ließ er verlauten.
Damit hat er nicht einmal so ganz unrecht, denn die FED ist durch ihre lasche Geldpolitik in den vergangenen zehn Jahren tatsächlich dafür verantwortlich, dass die Kurse nun wieder zurückkommen müssen, nachdem sie zuvor jahrelang künstlich mit viel Geld aus dem Nichts aufgeblasen wurden.
Unsere Welt wird in den nächsten Jahren wieder zu lernen haben, dass dauerhafter Wohlstand und echter Reichtum nur durch anstrengende Arbeit, nicht aber durch mehr Kredite und das Drucken von Unmengen an Geld entstehen.
Vor diesem Hintergrund waren die von Verlusten gekennzeichneten Handelstage der Vorwochen nur ein kleiner Vorgeschmack auf das, was in den nächsten Jahren noch auf uns zukommen könnte.
Die von Donald Trump gewünschte Alternative der dauerhaft niedrigen Zinsen ist aber auch keine Lösung, denn es wird nicht besser, wenn der Wahnsinn noch ein paar Jahre länger so weitergeht. Das einzige, was neben den Schulden noch steigt ist unsere Fallhöhe.
Ich wünsche Ihnen einen erfolgreichen Tag und grüße Sie herzlich,
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Ein Beitrag von Dr. Bernd Heim.