Palm Beach (Reuters) - US-Präsident Donald Trump und Japans Ministerpräsident Shinzo Abe wollen die Handelsgespräche zwischen beiden Ländern intensivieren.
Beide Seiten seien sich einig, Gespräche über freie, faire und auf Gegenseitigkeit beruhende Handelsabkommen aufzunehmen, sagte Abe am Mittwoch bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Trump. Das transpazifische Freihandelsabkommen TPP sei für beide Länder am besten geeignet. Trump bekräftigte dagegen, er ziehe bilaterale Gespräche vor, um ein Abkommen zum Abbau des US-Handelsdefizits zu erzielen. Trump wirft Ländern wie Japan, China und Deutschland vor, auf Kosten der USA hohe Handelsbilanzüberschüsse zu erwirtschaften.
Nachdem sich die USA Anfang des vergangenen Jahres aus dem TPP-Abkommen verabschiedet hatten, wurde es zuletzt von den elf verbliebenen Pazifik-Anrainern unterzeichnet. Es sieht unter anderem den Wegfall von Zöllen auf Agrar- und Industrieprodukte vor. Beteiligt sind Australien, Brunei, Chile, Japan, Kanada, Malaysia, Mexiko, Neuseeland, Peru, Singapur und Vietnam.