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Überblick: KONJUNKTUR vom 13.08.2024 - 17.00 Uhr

Veröffentlicht am 13.08.2024, 17:05
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USA: Anstieg der Erzeugerpreise schwächt sich überraschend deutlich ab

WASHINGTON - In den USA sind die Erzeugerpreise im Juli weniger als erwartet gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat erhöhten sie sich um 2,2 Prozent, wie das Arbeitsministerium am Freitag in Washington mitteilte. Analysten hatten im Schnitt mit einer Rate von 2,3 Prozent gerechnet. Der Anstieg im Vormonat wurde hingegen nach oben revidiert: Anstatt eines Preisanstiegs um 2,6 Prozent ergeben sich 2,7 Prozent.

ROUNDUP: ZEW-Index sinkt deutlich - 'Wirtschaftlicher Ausblick bricht ein'

MANNHEIM - Die Konjunkturerwartungen deutscher Finanzexperten haben sich im August deutlich stärker verschlechtert als erwartet. Nach Einschätzung von Ökonomen schwindet die Hoffnung auf einen Aufschwung. "Der wirtschaftliche Ausblick für Deutschland bricht ein", kommentierte ZEW-Präsident Achim Wambach am Dienstag die Daten. "Dies lässt vermuten, dass die Konjunkturerwartungen weiterhin unter dem Eindruck hoher Unsicherheit stehen, getrieben durch eine unklare Geldpolitik, enttäuschende Geschäftszahlen aus der US-Wirtschaft und wachsende Sorgen über eine Eskalation des Nahost-Konflikts"

IEA warnt vor Überangebot bei Rohöl

PARIS - Die Internationale Energieagentur (IEA) hat vor einem Überangebot an Rohöl gewarnt. Sollte der Ölverbund Opec+ seine Förderung wie signalisiert anheben, dann könnte der Weltmarkt von einem Defizit in einen Überschuss drehen, heißt es in dem am Dienstag vorgelegten Monatsbericht. Die IEA ist der Interessenverband der ölverbrauchenden Industriestaaten.

Gasexperte: Preisanstieg kommt wohl nicht bei Haushalten an

KÖLN - Die nach dem ukrainischen Gegenangriff auf Russland gestiegenen Gas-Großhandelspreise werden sich nach Ansicht des Energieexperten Malte Küper voraussichtlich nicht auf die Gas-Verbraucherpreise auswirken. "Wenn wir jetzt Preisschwankungen haben, die nur einige Wochen anhalten werden, dann wird das keine Auswirkungen auf die Preise haben, die Haushalte für Erdgas bezahlen", sagte Küper der Deutschen Presse-Agentur dpa. Grund sei die meist längerfristig angelegte Einkaufsstrategie der Energieversorgungsunternehmen. Küper ist Referent für Energie und Klimapolitik am arbeitgebernahen Institut der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln.

Umfrage: Jeder Zweite würde im Rentenalter weiterarbeiten

HAMBURG - Mehr als die Hälfte der Beschäftigten der Generation 50+ kann sich vorstellen, über das Renteneintrittsalter hinaus zu arbeiten. Das gaben 53 Prozent der Befragten bei einer Umfrage im Auftrag des Karrierenetzwerks Xing an, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Als Motivation nannten sie unter anderem Geld, aber auch der Kontakt mit Menschen oder die "Selbsterfüllung".

Studie: Zahl unbesetzter Ausbildungsstellen auf Rekordhoch

NÜRNBERG - Die Zahl der unbesetzten Ausbildungsstellen in Deutschland hat im vergangenen Jahr laut einer Studie ein Rekordhoch erreicht. Wie das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) der Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg mitteilte, blieben 2023 rund 35 Prozent aller Ausbildungsplätze leer. 2010 seien es noch 15 Prozent gewesen. Als häufigsten Grund für die Entwicklung nannten Betriebe demnach den Mangel an geeigneten Bewerbungen.

Kundenhinweis:

ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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