Tokio (Reuters) - Die Geschäfte der japanischen Industrie liefen auch im Juni schlecht.
Der am Donnerstag veröffentlichte vorläufige Markit/Nikkei-Einkaufsmanagerindex kletterte zwar um 0,1 auf 47,8 Punkte. Das Barometer verharrte aber unter der Marke von 50, ab der ein Wachstum signalisiert wird. Die Aufträge schrumpften bereits den fünften Monat in Folge, wenn auch etwas langsamer als zuletzt.
"Die jüngsten Daten deuten auf eine weitere Verschlechterung der Bedingungen in der Industrie hin", erklärte das Markit-Institut. "Sowohl Produktion als auch Auftragseingang schrumpfen, und zwar infolge eines deutlichen Rückgangs der globalen Nachfrage." Einen negativen Einfluss hätten auch weiterhin die Folgen der Erdbeben im April.