Die Vereinigten Staaten und der Irak haben angekündigt, dass die von den USA geführte Koalitionsmission im Irak bis September 2025 abgeschlossen sein wird. Diese Entwicklung mündet in bilaterale Sicherheitspartnerschaften zwischen den beiden Nationen. Die 2014 zur Bekämpfung des Islamischen Staates gegründete Koalition umfasst derzeit etwa 2.500 US-Soldaten im Irak und weitere 900 in Syrien.
Die am Freitag veröffentlichte gemeinsame Erklärung enthielt keine genauen Angaben zur Anzahl der abziehenden Truppen oder zu den betroffenen Stützpunkten. Sie betonte jedoch, dass dieser strategische Schritt kein Rückzug sei, sondern vielmehr ein Übergang zu einer umfassenderen US-irakischen Sicherheitsbeziehung. Ein hochrangiger US-Beamter stellte in einem Pressegespräch klar, dass der Schwerpunkt auf dem Übergang und nicht auf dem Truppenabzug liege, was das fortbestehende Engagement für die bilaterale Sicherheit unterstreicht.
Der irakische Premierminister Mohammed Shia al-Sudani, der im Januar Gespräche mit Washington initiierte, erklärte, dass die Unterstützung durch US-Truppen zwar geschätzt wurde, ihre Präsenz jedoch zu einem Katalysator für Instabilität geworden sei. Diese ziehe Angriffe an und führe manchmal zu Vergeltungsmaßnahmen ohne Abstimmung mit der irakischen Regierung.
Der Plan sieht den Abzug aller Koalitionsstreitkräfte vom Luftwaffenstützpunkt Ain al-Asad in der Provinz Anbar und eine erhebliche Reduzierung ihrer Präsenz in Bagdad bis zum festgelegten Datum vor. Es wird jedoch erwartet, dass US-amerikanische und andere Koalitionstruppen in Erbil präsent bleiben. Die Koalition umfasst auch Streitkräfte aus Deutschland, Frankreich, Spanien und Italien.
Offizielle haben bestätigt, dass die US-Mission in Syrien von diesen Änderungen nicht betroffen sein und wie geplant fortgesetzt wird. Der Abbau signalisiert eine bedeutende Verschiebung in der US-Militärstrategie im Nahen Osten, die sich nicht nur auf die Bekämpfung des Islamischen Staates konzentriert hat, sondern auch als Gegengewicht zum iranischen Einfluss in der Region diente.
Diese strategische Position hat angesichts der eskalierenden Spannungen zwischen Israel und dem Iran zunehmend an Bedeutung gewonnen. In den letzten Monaten haben US-Streitkräfte im Irak wiederholt Angriffe auf Israel abgefangen. Das Abkommen wird voraussichtlich als politischer Erfolg für Premierminister Sudani gewertet, während er Iraks Bündnisse sowohl mit Washington als auch mit Teheran geschickt ausbalanciert.
Reuters hat zu diesem Artikel beigetragen.
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