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USA vor weiteren Russland-Sanktionen nach Giftattacke auf Skripal

Veröffentlicht am 07.11.2018, 07:31
Aktualisiert 07.11.2018, 07:40
© Reuters. Police officers stand outside the City Stay Hotel used by Alexander Petrov and Ruslan Boshirov; who have been accused of attempting to murder former Russian spy Sergei Skripal and his daughter Yulia; in London

Washington (Reuters) - Die USA erwägen im Zusammenhang mit dem Gift-Anschlag auf den Ex-Agenten Sergej Skripal weitere Sanktionen gegen Russland.

Das Außenministerium teilte am Dienstag nach Angaben aus dem US-Kongress mit, Russland habe eine Frist verstreichen lassen, bis zu der es hätte zusagen sollen, keine Chemiewaffen mehr einzusetzen und UN-Inspektionen an Chemieanlagen zu erlauben. Deshalb sollten nun weitere Strafmaßnahmen verhängt werden.

© Reuters. Police officers stand outside the City Stay Hotel used by Alexander Petrov and Ruslan Boshirov; who have been accused of attempting to murder former Russian spy Sergei Skripal and his daughter Yulia; in London

Der ehemalige russische Doppelagent Skripal und seine Tochter waren am 4. März vor einem Einkaufszentrum in der südenglischen Stadt Salisbury bewusstlos aufgefunden worden. Nach Angaben britischer und internationaler Chemiewaffeninspektoren wurden sie mit dem in der Sowjetunion in den 70er und 80er Jahren entwickelten Nervengift Nowitschok attackiert. Großbritannien und andere westliche Staaten machen dafür Russland verantwortlich. Die Regierung in Moskau hat dies zurückgewiesen.

Die USA hatten wegen des Anschlags bereits Ende August eine erste Runde von Sanktionen in Kraft gesetzt. Dabei wurden unter anderem bestimmte Rüstungsgeschäfte sowie der Export sicherheitsrelevanter Waren untersagt. Washington hatte zudem erklärt, es würden weitere Strafen verhängt, sollte Russland nicht binnen 90 Tagen zusagen, künftig keine Chemiewaffen mehr einzusetzen. Diese Frist endete nach US-Angaben am Dienstag.

Russland hat die Strafen als rechtswidrig bezeichnet und erklärt, sie seien für die USA lediglich ein Weg, sich einen unfairen Vorteil im internationalen Handel zu verschaffen.

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