Investing.com - Seit Anfang Mai stehen die internationalen Finanzmärkte Kopf. Der Grund: das Scheitern der Handelsgespräche zwischen China und den USA.
In einem heute erschienen Artikel fordert die chinesische "Global Times" einen Zusammenschluss aller Nationen auf dem G20-Gipfel in Japan, um gegen den Wirtschaftsterrorismus der USA zu kämpfen.
"Sie sollten sich zusammentun, um dem Chaos der Trump-Administration etwas entgegenzusetzen", schrieb das Blatt. Der Globalisierungsprozess dürfe nicht zur Geisel des US-Wirtschaftsterrorismus werden.
Nach wie vor teilen beinahe alle Volkswirtschaften auf der ganzen Welt die Meinung, dass die Globalisierung "Wohlstand für alle" schafft.
Am letzten Donnerstag bezeichnete Chinas stellvertretender Außenminister Zhang Hanhui die US-Politik als "nackten Wirtschaftsterrorismus, ökonomischer Selbstmord, ökonomische Schikane."
Am Ende Juni treffen sich die Staats- und Regierungschefs der wichtigsten Industrie- und Schwellenländer zum G20-Gipfel in Osaka, wo sie sich über drängende politische, wirtschaftliche, soziale und ökologische Fragen austauschen. Im Fokus steht dabei vor allem der amerikanisch-chinesische Handelskonflikt.
Am Rande des Gipfels in Japan könnten auch US-Präsident Donald Trump und sein chinesischer Kollege Xi Jinping direkte Gespräche über den Handelsstreit führen.