PARIS (dpa-AFX) - Die OECD erwartet für Frankreich in diesem Jahr kaum Wachstum. Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung reduzierte ihre Projektion für 2013 nach einer am Dienstag in Paris präsentierten Studie um 0,2 Punkte auf 0,1 Prozent. Im kommenden Jahr geht die OECD von 1,3 Prozent aus.
Auch Frankreich rechnet laut Finanzminister Pierre Moscovici nur noch mit 'etwas' Wachstum in diesem Jahr. Zuletzt war die Regierung von 0,8 Prozent ausgegangen. Moscovici bezeichnete eine EU-Prognose von 0,1 Prozent als eine 'Arbeitsgrundlage'.
Bei der Vorstellung der OECD-Studie forderte Generalsekretär Angel Gurría nach 'wichtigen Reformen' in der zweitgrößten Volkswirtschaft des Euroraumes weitere Anstrengungen. Erhebliche Vermögenswerte und beträchtliches Potenzial stehen nach Worten Gurrías exzessiver Regulierung und hohen Steuern gegenüber. Frankreich müsse seine Wettbewerbsfähigkeit steigern und Arbeitsplätze schaffen.
Beim Haushaltsdefizit erwartet die OECD für Frankreich ein Minus von 3,5 Prozent. Erst für 2014 sieht die Organisation eine Chance auf den Referenzwert des Maastricht-Vertrages von drei Prozent. Die französische Regierung hatte zuletzt ihre Prognosen revidiert. Für 2013 erwartet das Land nun wie die EU-Kommission ein Defizit von 3,7 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP)./gro/DP/bgf
Auch Frankreich rechnet laut Finanzminister Pierre Moscovici nur noch mit 'etwas' Wachstum in diesem Jahr. Zuletzt war die Regierung von 0,8 Prozent ausgegangen. Moscovici bezeichnete eine EU-Prognose von 0,1 Prozent als eine 'Arbeitsgrundlage'.
Bei der Vorstellung der OECD-Studie forderte Generalsekretär Angel Gurría nach 'wichtigen Reformen' in der zweitgrößten Volkswirtschaft des Euroraumes weitere Anstrengungen. Erhebliche Vermögenswerte und beträchtliches Potenzial stehen nach Worten Gurrías exzessiver Regulierung und hohen Steuern gegenüber. Frankreich müsse seine Wettbewerbsfähigkeit steigern und Arbeitsplätze schaffen.
Beim Haushaltsdefizit erwartet die OECD für Frankreich ein Minus von 3,5 Prozent. Erst für 2014 sieht die Organisation eine Chance auf den Referenzwert des Maastricht-Vertrages von drei Prozent. Die französische Regierung hatte zuletzt ihre Prognosen revidiert. Für 2013 erwartet das Land nun wie die EU-Kommission ein Defizit von 3,7 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP)./gro/DP/bgf