LONDON (dpa-AFX) - Ein volles Hilfsprogramm für das krisengeschwächte Euroland Spanien würde dessen Bonität nach Einschätzung der Ratingagentur Standard & Poor's nicht beeinträchtigen. Vielmehr würde ein solcher Schritt die Erfolgschancen des eingeschlagenen Konsolidierungs- und Reformkurses erhöhen, teilte S&P am Mittwoch mit. Darüber hinaus könnte die Kreditwürdigkeit Spaniens von aktuellen Überlegungen auf EU- und Notenbankebene profitieren.
Die Ratingagentur nennt unter anderem die geplante europäische Bankenunion und ein neues Anleihekaufprogramm der Europäischen Zentralbank (EZB). Damit würde Spanien die nötige Zeit gegeben, um Reformen umzusetzen und das Vertrauen der Investoren wieder zu erlangen, argumentiert die Agentur.
S&P bewertet die Kreditwürdigkeit Spaniens derzeit mit der Note 'BBB+'. Das sind nur drei Stufen über dem sogenannten 'Ramschniveau', mit dem Ratingagenturen spekulative Anlagen kennzeichnen. Die spanische Wirtschaft leidet insbesondere unter einer sehr hohen Arbeitslosigkeit und den Folgen einer geplatzten Immobilienblase, weswegen der spanische Bankensektor stark unter Druck steht.
Spanien hat für seine Banken bereits ein Hilfspaket von bis zu 100 Milliarden Euro zugesichert bekommen, ohne jedoch unter den Rettungsschirm EFSF zu schlüpfen und damit verbundene Spar- und Reformauflagen erfüllen zu müssen./bgf/jkr
Die Ratingagentur nennt unter anderem die geplante europäische Bankenunion und ein neues Anleihekaufprogramm der Europäischen Zentralbank (EZB). Damit würde Spanien die nötige Zeit gegeben, um Reformen umzusetzen und das Vertrauen der Investoren wieder zu erlangen, argumentiert die Agentur.
S&P bewertet die Kreditwürdigkeit Spaniens derzeit mit der Note 'BBB+'. Das sind nur drei Stufen über dem sogenannten 'Ramschniveau', mit dem Ratingagenturen spekulative Anlagen kennzeichnen. Die spanische Wirtschaft leidet insbesondere unter einer sehr hohen Arbeitslosigkeit und den Folgen einer geplatzten Immobilienblase, weswegen der spanische Bankensektor stark unter Druck steht.
Spanien hat für seine Banken bereits ein Hilfspaket von bis zu 100 Milliarden Euro zugesichert bekommen, ohne jedoch unter den Rettungsschirm EFSF zu schlüpfen und damit verbundene Spar- und Reformauflagen erfüllen zu müssen./bgf/jkr