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Weidmann - Unkonventionelle Geldpolitik darf nicht Normalfall werden

Veröffentlicht am 16.11.2018, 14:18
© Reuters. German Bundesbank President Weidmann delivers a speech during a dinner of the Hellenic Bank Association in Athens

© Reuters. German Bundesbank President Weidmann delivers a speech during a dinner of the Hellenic Bank Association in Athens

Frankfurt (Reuters) - Die Geldpolitik sollte aus Sicht von Bundesbank-Präsident Jens Weidmann den Einsatz unkonventioneller Instrumente wie die Anleihenkäufe künftig nicht zur Regel werden lassen.

Geldpolitische Schritte sollten vor allem wirksam sein, um das Ziel der Preisstabilität zu erreichen, sagte Weidmann am Freitag auf einem Bankenkongress in Frankfurt. "Aber die Menge der geldpolitischen Instrumente, die wir einsetzen, müssen genügend Spielraum lassen für Marktaktivitäten des privaten Sektors." Die Geldpolitik sollte nicht routinemäßig auf Veränderungen der Umstände mit Eingriffen in einer wachsenden Zahl von Marktsegmenten reagieren.

Weidmann stand unter anderem den billionenschweren Staatsanleihen-Käufen der Europäischen Zentralbank (EZB) von Anfang an kritisch gegenüber. Denn diese drohen aus seiner Sicht die Grenzen zwischen Geldpolitik und Fiskalpolitik zu verwischen. Die Käufe waren in den vergangenen Jahren das wichtigste Kriseninstrument der EZB im Kampf gegen eine lange Zeit sehr schwache Konjunktur und eine aus ihrer Sicht zu niedrige Inflation. Doch inzwischen läuft die Wirtschaft wieder besser. Die EZB hat daher in Aussicht gestellt, Ende Dezember die Käufe einzustellen. Sie werden dann ein Volumen von 2,6 Billionen Euro erreicht haben.

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