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Westerwelle sieht in der Eurokrise Licht am Ende des Tunnels

Veröffentlicht am 18.09.2012, 05:59
BERLIN (dpa-AFX) - Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) hat mehr europäische Integration als Antwort auf die Euro-Krise gefordert. 'Die europäische Schuldenkrise hat zu einer ernsten Vertrauenskrise geführt. Dem stellen wir uns mit pro-europäischer Entschlossenheit entgegen', sagte Westerwelle der 'Süddeutschen Zeitung' (Dienstag). Bei der Bewältigung der Krise gebe es mittlerweile Licht am Ende des Tunnels, weshalb nun weitergehende Reformvorhaben angepackt werden müssten.

'Wir müssen über den Tag hinaus denken und jetzt auch eine Debatte über die Zukunft Europas engagiert führen. Es geht darum, Europa besser zu machen und neues Vertrauen in Europa zu schaffen', sagte Westerwelle und verwies auf die von ihm gegründete 'Zukunftsgruppe' von elf EU-Außenministern. Dieser gehe es darum, die EU handlungsfähiger, transparenter und demokratischer zu gestalten.

In ihrem gemeinsamen Abschlussbericht wollen die elf Außenminister dem Bericht zufolge Vorschläge für neue Institutionen unterbreiten. Vorgesehen sei etwa der Aufbau eines Europäischen Währungsfonds zur Stärkung der Wirtschafts- und Währungsunion, hieß es laut Zeitung aus dem Auswärtigen Amt. Für den Schutz der europäischen Außengrenzen schlagen die Minister demnach den Aufbau eines Europäischen Grenzschutzes vor.

Der Abschlussbericht der Gruppe soll einfließen in die Reformvorschläge, die EU-Ratspräsident Herman Van Rompuy in einigen Wochen vorlegen will. Westerwelle hatte ursprünglich eine neue Verfassungsdiskussion für die EU anstoßen wollen, war damit aber auf Skepsis gestoßen. Daraufhin hatte er Anfang des Jahres die 'Zukunftsgruppe' ins Leben gerufen. Ihr gehören Euro-Länder wie Frankreich, Italien, Belgien und Österreich an, aber auch Polen, das bislang nicht Teil des gemeinsamen Währungsraumes ist./kr/DP/enl

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