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Wiener Maut-Anbieter Kapsch erwartet keinen Verlust durch Maut-Urteil

Veröffentlicht am 18.06.2019, 11:37
© Reuters. The A100 highway is pictured during a strike of Berlin's municipal transport service BVG in Berlin

Wien (Reuters) - Der mit dem Einsammeln der deutschen Pkw-Maut beauftrage Wiener Mautsyteme-Anbieter Kapsch TrafficCom erwartet wegen des Scheiterns der deutschen Pkw-Maut vor dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) keine Verluste für sein Unternehmen.

© Reuters. The A100 highway is pictured during a strike of Berlin's municipal transport service BVG in Berlin

"Es gibt Vertragsvereinbarungen für den Fall, dass die Maut aus politischen Gründen in einer anderen Form eingeführt wird", sagte Kapsch-Marketingchef Alf Netek am Dienstag zu Reuters. Die Österreicher hatten gemeinsam mit dem deutschen Konzertkartenanbieter CTS Eventim den Zuschlag für die Einhebung der Maut erhalten.

Mehr könne man derzeit noch nicht sagen, da man sich das Urteil des EuGH erst im Detail ansehen müsse, sagte Netek. Das Gericht hatte zuvor überraschend die Pkw-Maut gekippt und damit einer Klage von Österreich stattgegeben. Die Maut verstoße gegen EU-Recht, weil deutsche Autofahrer über die Kfz-Steuer entlastet werden sollten, hieß es.

Die Aktien von Kapsch fielen um sechs Prozent auf 32,80 Euro. Händler begründeten die Talfahrt mit den entgehenden Einnahmen. "Kapsch leidet in Österreich, denn sie werden zwar nach Unternehmensangaben für entstandene Kosten entschädigt, die entgehenden Gewinne belasten aber", sagte ein Händler.

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