HANNOVER/LAATZEN (dpa-AFX) - Der Technologiekonzern Bosch will den Pneumatik-Spezialisten Rexroth Pneumatics an den Finanzinvestor Triton verkaufen. Triton wolle die Tochter der Bosch-Industriesparte Rexroth als eigenständiges Unternehmen positionieren, teilten die Unternehmen am Montag in Hannover mit. Über den Kaufpreis sei Stillschweigen vereinbart worden.
Was der Verkauf für die 2.100 Mitarbeiter weltweit bedeutet, ist noch nicht klar. Triton habe eine dreijährige Garantie für alle europäischen Produktionsstandorte gegeben, sagte ein Sprecher des Investors lediglich.
Die Gewerkschaft IG Metall und Betriebsrat fürchten um Arbeitsplätze. Dem Betriebsrat sei es nicht gelungen, eine Beschäftigungssicherung durchzusetzen, auch die Tarifbindung sei nur für zwei Jahre garantiert, sagte der Betriebsratsvorsitzende Michael Brozy: 'Das bedeutet, nach dem Closing steht jeder Arbeitsplatz zur Disposition.' Die Geschäftsleitung sehe in Triton einen guten Partner, hieß es in einer Pressemitteilung der Gewerkschaft: 'Die Erfahrung der IG Metall bei anderen von Triton gekauften Unternehmen sieht anders aus.'
Bosch Pneumatics stellt Ventile und Zylinder unter anderem für Industriemaschinen, die Automobil- und Transportindustrie und den Energiesektor her. Das Unternehmen weist keine Zahlen aus. Branchenexperten zufolge liegt der Umsatz aber bei weniger als 500 Millionen Euro. In Deutschland beschäftigt die Firma 680 Mitarbeiter am Standort Laatzen und 70 in Gronau. Produktionsstandorte befinden sich in Deutschland, Frankreich, Ungarn, den USA und China, darüber hinaus gibt es ein Vertriebsnetz in 35 Ländern. Die zuständigen Wettbewerbsbehörden müssen dem Verkauf noch zustimmen./ang/DP/stw
Was der Verkauf für die 2.100 Mitarbeiter weltweit bedeutet, ist noch nicht klar. Triton habe eine dreijährige Garantie für alle europäischen Produktionsstandorte gegeben, sagte ein Sprecher des Investors lediglich.
Die Gewerkschaft IG Metall und Betriebsrat fürchten um Arbeitsplätze. Dem Betriebsrat sei es nicht gelungen, eine Beschäftigungssicherung durchzusetzen, auch die Tarifbindung sei nur für zwei Jahre garantiert, sagte der Betriebsratsvorsitzende Michael Brozy: 'Das bedeutet, nach dem Closing steht jeder Arbeitsplatz zur Disposition.' Die Geschäftsleitung sehe in Triton einen guten Partner, hieß es in einer Pressemitteilung der Gewerkschaft: 'Die Erfahrung der IG Metall bei anderen von Triton gekauften Unternehmen sieht anders aus.'
Bosch Pneumatics stellt Ventile und Zylinder unter anderem für Industriemaschinen, die Automobil- und Transportindustrie und den Energiesektor her. Das Unternehmen weist keine Zahlen aus. Branchenexperten zufolge liegt der Umsatz aber bei weniger als 500 Millionen Euro. In Deutschland beschäftigt die Firma 680 Mitarbeiter am Standort Laatzen und 70 in Gronau. Produktionsstandorte befinden sich in Deutschland, Frankreich, Ungarn, den USA und China, darüber hinaus gibt es ein Vertriebsnetz in 35 Ländern. Die zuständigen Wettbewerbsbehörden müssen dem Verkauf noch zustimmen./ang/DP/stw