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WOCHENAUSBLICK: Deutscher Aktienmarkt bleibt im Zeichen des US-Etatstreits

Veröffentlicht am 07.10.2013, 05:50
Aktualisiert 07.10.2013, 05:52
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der US-Haushaltsstreit dürfte das Börsengeschehen in der neuen Woche auch hierzulande weiter maßgeblich bestimmen. Die schwelende Unsicherheit vor allem um die anstehenden Verhandlungen zur Schuldenobergrenze in den Vereinigten Staaten drohen weiter auf der Stimmung der Marktteilnehmer zu lasten. Riskante Anlageklassen wie Aktien könnten darunter leiden, heißt es am Markt. Die in den USA durchstartende Berichtssaison wird nach Meinung von Experten kaum die politische Unsicherheit lindern - Überraschungen sind nach Ansicht von Analysten jedoch nicht ausgeschlossen.

Die Experten der Credit Suisse halten die Verhandlungen um die Schuldenobergrenze für deutlich wichtiger als die jüngst zunächst gescheiterten Etat-Verhandlungen. Wenn es um das Schuldenlimit gehe, drohe den weltweiten Aktienmärkten ein Deja vu, hieß es. Die Analysten der Bank sehen mögliche Kursverluste jedoch als Kaufgelegenheit - sie rechnen nicht mit einem lang andauernden Duell der politischen Parteien, da die Republikaner in Umfragen derzeit bereits den Großteil der Probleme angelastet bekämen.

Im Gegensatz zur Vergangenheit eröffnet der Aluminiumproduzent Alcoa mit seinem Quartalsbericht am Dienstag nicht mehr den Zahlenreigen der Unternehmen aus der ersten Börsenliga. Unlängst schied der Konzern aus dem US-Leitindex Dow Jones Industrial aus. Das aufgerückte Neumitglied Nike hat bereits Zahlen vorgelegt. Die Experten der Helaba sehen bei den Zwischenberichten der US-Firmen positives Überraschungspotenzial - ihnen zufolge sind die Marktschätzungen für den Gewinnzuwachs der S&P-500-Unternehmen im dritten Quartal von Anfang Juli 5,5 Prozent auf nun 1,8 Prozent geschrumpft.

In Deutschland stehen für Donnerstag die Zahlen von Südzucker auf dem Programm. Allerdings sind vorläufige Zahlen zum zweiten Geschäftsquartal bereits bekannt. Europas größter Zuckerproduzent muss sich strecken, um seine Jahresziele zu erreichen. Womöglich gibt das komplette Zahlenwerk mehr Auskunft.

Auf der Konjunkturagenda stehen am Mittwoch das Sitzungsprotokoll der US-Notenbank Fed. Aus ihnen wollen die Anleger laut den Experten von HSBC Trinkaus & Burkhardt diesmal herauslesen, wie die Währungshüter zum Schluss gekommen sind, die milliardenschweren Anleihekäufe vorerst nicht zurückzufahren.

Für Freitag angekündigt sind Einzelhandelsumsätze der US-Wirtschaft aus dem September - im Rahmen der Haushaltssperre in den USA sind allerdings viele Termine fraglich, unter anderem auch dieser. Aus Deutschland erwartet die Anleger am Dienstag der Auftragseingang in der Industrie. Am Mittwoch steht dann die deutsche Industrieproduktion aus dem August im Kalender./men/mis/he

--- Von Marco Engemann, dpa-AFX ---

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