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7 Prozent Leitzins? Bullard: Fed könnte Geldpolitik stärker straffen als erwartet

Veröffentlicht am 17.11.2022, 15:36
Aktualisiert 17.11.2022, 16:00
© Reuters

von Robert Zach

Investing.com - Zur Eindämmung der Inflation muss die US-Notenbank Fed ihren Leitzins noch weiter anheben. Das sagte der Leiter der Fed-Filiale in St. Louis, James Bullard, am Donnerstag. Die Geldpolitik der Fed sei noch nicht restriktiv genug, um der Rekord-Inflation in den USA entgegenzuwirken, sagte er. Er schätzt, dass die Leitzinsen um mindestens einen weiteren Prozentpunkt auf 5 Prozent steigen müssen.

"Um ein ausreichend restriktives Niveau zu erreichen, muss der Leitzins weiter erhöht werden", sagte er.

Laut Bullard seien 5 Prozent die Untergrenze für den erforderlichen Leitzins, während die Obergrenze eher bei 7 Prozent liegen könnte. Der Markt rechnet derzeit damit, dass der Fed-Zins im März mit 4,75 bis 5,00 Prozent seinen Höchststand in diesem Zyklus erreichen wird.

Getting into the Zone - St. Louis Fed

Die Jahresteuerung in den USA kühlte sich im Oktober auf 7,7 Prozent ab, nachdem sie im Juni mit 9,1 Prozent den höchsten Stand seit mehreren Jahrzehnten erreicht hatte. In Reaktion auf die galoppierende Inflation hob die Fed ihren Referenzzins viermal in Folge um ungewöhnliche 75 Basispunkte an. In seinem Kommentar zu den jüngsten Preisdaten sagte Bullard, dass die bisherigen Zinserhöhungen der Fed nur eine "begrenzte" Wirkung auf die steigenden Verbraucherpreise gehabt hätten. Gleichzeitig stellte er fest, dass die Märkte bereits eine Disinflation für das Jahr 2023 einpreisen.

Zinserhöhungen wirken in der Regel nicht sofort, sondern mit einer Verzögerung von neun bis 12 Monaten. Das bedeutet, dass die Maßnahmen der Fed im schlimmsten Fall erst dann greifen, wenn sich die USA bereits in einer Rezession befinden.

Der von der New Yorker Fed berechnete Rezessionsindikator schätzt die Wahrscheinlichkeit einer Rezession in der US-Wirtschaft im August 2023 auf 23 Prozent. Freilich ist das keine ausgemachte Sache, aber seit 1960 folgte jedes Mal eine Rezession, wenn dieser Indikator die 30-Prozent-Marke überschritt.

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New York Fed

Marktexperten gehen derzeit davon aus, dass die Fed ihren Leitzins auf der nächsten Fed-Sitzung Mitte Dezember um weitere 50 Basispunkte anheben wird. Bullard, der stimmberechtigtes Mitglied im Offenmarktausschuss der Fed ist, sprach sich in diesem Jahr immer wieder für ein aggressives Vorgehen der Zentralbank aus, um den Preisdruck zu mildern.

Aktuelle Kommentare

....Nein...alles nicht.... sondern ein brachialer Crash her muss...die Blutreinigung an den Märkten überhaupt nicht funktionieren wird...sondern der Schlusstrich gezogen werden muss auf dem Blatt Papier mit den vielen handschriftlichen Notizen der vorher entschiedenen Gehversuche der Korrekturen. ....nur das Wäsche waschen an den Märkten Erfolg haben wird....über den besagten Crash der Schmutz und Dreck ausgewaschen wird....um sauber von Unten neu zu beginnen ....bis zum nächsten Grossreinemachen....und...?....es kommen wird....weil es kommen muss....nichts anderes.
der clown gehoert in das rubber room
Arbeitslosigkeit will einfach steigen, macht es den Leuten wirklich Spaß in den höheren Zinskosten zuersaufen und Konsumenten in den Schulden ersticken lassen oder was???!!
gleicher Gedanke bei mir!👍
Nein, aber es ist daß geringere Übel. Eine Hyperinflation ist gewiss nicht besser...
Anstieg der Arbeitslosigkeit ist das kleinere Übel, Verschuldung der Konsumenten ist nicht von Interesse
Bei 7% kann man die usa begraben
Sehe ich nicht so.
schauen Sie in die Vergangenheit. Dann haben Sie die Antwort.
Welche Antwort?
Somit das Signal, dass es wieder abwärts geht. Genau wie erwartet...
Wenn's so einfach wäre. Ich glaube eher das nochmal alle Stopps geholt werden, von denen die einfach auf gut Glück short sind. Außerdem wurden in letzter Zeit auch schlechte Meldungen gekauft.
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