FRANKFURT (dpa-AFX) - Erfüllte Erwartungen haben die Aktien von Infineon am Dienstag nach Zahlenvorlage auf den höchsten Stand seit vier Wochen geschoben. Die Halbleitertitel bauten ihre jüngsten Kursgewinne am Vormittag um 5,45 Prozent auf 5,860 Euro aus, während der Dax seine Kursrally mit plus 0,40 Prozent auf 6.800,92 Punkte fortsetzte.
DZ BANK: UMSATZ UND EBIT-MARGE BESSER
Infineon hat im dritten Geschäftsquartal (Ende Juni) wegen Abschreibungen und Investitionen deutlich weniger verdient als noch im Quartal zuvor. Der Umsatz legte trotz Nachfrageschwäche in der Industrie aber noch leicht zu. Analyst Dirk Schlamp sah sowohl den Erlös als auch die operative Marge (EBIT) über seinen Erwartungen und auch der jüngst gekürzten Unternehmensprognose.
Den Ende Juni gesenkten Ausblick für das laufende vierte Quartal und das Geschäftsjahr (Ende September) bestätigte das Unternehmen. Der vorsichtige Unterton sollte laut Schlamp angesichts des sich weiter abschwächenden Wirtschaftsumfeldes nicht überraschen. Er bleibt bei seiner Kaufempfehlung, da er mittelfristig mit einer Trendwende in der unterdurchschnittlichen Kursentwicklung rechnet, sobald die weitere Margenentwicklung besser einzuschätzen ist.
Commerzbank-Experte Thomas Becker sah sowohl das dritte Quartal als auch den Jahresausblick weitgehend im erwarteten Rahmen. Das kommende Geschäftsjahr werde dagegen wohl zur Herausforderung. Wegen der weltweiten Unsicherheiten will Infineon dann weniger investieren und habe die Personalzahlen im Juli 'weltweit eingefroren', hieß es weiter./ag/rum
DZ BANK: UMSATZ UND EBIT-MARGE BESSER
Infineon hat im dritten Geschäftsquartal (Ende Juni) wegen Abschreibungen und Investitionen deutlich weniger verdient als noch im Quartal zuvor. Der Umsatz legte trotz Nachfrageschwäche in der Industrie aber noch leicht zu. Analyst Dirk Schlamp sah sowohl den Erlös als auch die operative Marge (EBIT) über seinen Erwartungen und auch der jüngst gekürzten Unternehmensprognose.
Den Ende Juni gesenkten Ausblick für das laufende vierte Quartal und das Geschäftsjahr (Ende September) bestätigte das Unternehmen. Der vorsichtige Unterton sollte laut Schlamp angesichts des sich weiter abschwächenden Wirtschaftsumfeldes nicht überraschen. Er bleibt bei seiner Kaufempfehlung, da er mittelfristig mit einer Trendwende in der unterdurchschnittlichen Kursentwicklung rechnet, sobald die weitere Margenentwicklung besser einzuschätzen ist.
Commerzbank-Experte Thomas Becker sah sowohl das dritte Quartal als auch den Jahresausblick weitgehend im erwarteten Rahmen. Das kommende Geschäftsjahr werde dagegen wohl zur Herausforderung. Wegen der weltweiten Unsicherheiten will Infineon dann weniger investieren und habe die Personalzahlen im Juli 'weltweit eingefroren', hieß es weiter./ag/rum