Sichern Sie sich 40% Rabatt
👀 👁 🧿 Biogen: +4,56% nach Quartalszahlen. Unsere KI erkannte das Potenzial bereits im März 2024.
Welche Aktie wird als nächstes durchstarten?
Jetzt Aktien finden

Aktien Frankfurt: Dax bleibt unter Druck - Großer Verfall im Fokus

Veröffentlicht am 16.09.2022, 11:56
Aktualisiert 16.09.2022, 12:00
© Reuters.

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Inflations- und Zinssorgen der Anleger haben dem deutschen Aktienmarkt auch am Freitag zugesetzt. Zum großen Verfall an den Terminbörsen stand der Dax kurz vor dem Mittag mit 1,71 Prozent im Minus bei 12 734,63 Punkten. Seit dem Zwischenhoch bei 13 564 am Dienstag geht es am deutschen Aktienmarkt kontinuierlich abwärts. Der Schock durch die anhaltend hohe Teuerung und wegen der Aussicht auf einen gravierenden Zinschritt der US-Notenbank Fed in der kommenden Woche sitzt tief. Teils positive Konjunkturdaten aus China entfaltenen vor diesem Hintergrund keine Wirkung.

Der MDax der mittelgroßen Werte verlor zuletzt 1,95 Prozent auf 23 977,90 Zähler. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 büßte 1,4 Prozent ein.

Im Fokus steht nunmehr der Verfall auf Aktien- und Indexoptionen, "was je nachdem, ob und wie sie Investoren in die Zukunft prolongieren, für Bewegung im Dax sorgen kann", konstatierte Jürgen Molnar von CMC Markets (LON:CMCX). "Nicht selten drehte der Markt nach solchen Terminen auch wieder in die andere Richtung, was wegen des übergeordnet weiterhin bestehenden Abwärtstrends hier eher Chancen nach oben bedeuten könnte."

Auf Unternehmensseite im deutschen Leitindex stachen die Papiere der Post mit den größten Abschlägen hervor. Sie fielen auf ein Tief seit Mitte 2020 und verloren zuletzt mehr als sechs Prozent. Für den Kursrutsch sorgten die schwachen Zahlen und eine zurückgezogene Gewinnprognose des US-Konkurrenten Fedex (NYSE:FDX) . Zur Begründung hatten die US-Amerikaner hatten auf das eingetrübte wirtschaftliche Umfeld verwiesen. Die Nachrichten beunruhigen die Börsianer, denn auch die Deutsche Post (ETR:DPWGn) ist wie die Amerikaner stark im Frachtgeschäft engagiert.

Anzeige eines Dritten. Hierbei handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung von Investing.com. Siehe Offenlegung hier oder Werbung entfernen .

Bewegt zeigten sich auch zahlreiche Immobilienwerte nach großen Sektorstudien von Goldman Sachs (NYSE:GS), JPMorgan (NYSE:JPM) und Barclays (LON:BARC). Die sehr zinsempfindliche Branche steht aktuell wegen der Aussichten auf weiter steigende Zinsen der Notenbanken unter Druck und liefert sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit den Einzelhändlern um die schwächste Branche des Jahres. Auch am letzten Handelstag der Woche zeigte sich der Sektor europaweit schwach.

TAG Immobilien (ETR:TEGG) jedoch kletterten gegen den Trend als einer der MDax-Favoriten um zwei Prozent nach oben - Barclays-Experte Sander Bunck hob sein Votum um zwei Stufen auf "Overweight". Die Aktien seien zuletzt den Branchenkollegen hinterhergelaufen und böten eine attraktive Ergebnisrendite, urteilte der Experte.

Aktien des angeschlagenen Versorgers Uniper (ETR:UN01) blieben im Abwärtssog und fielen auf dem letzten MDax-Platz auf ein weiteres Rekordtief, zuletzt erholten sie sich etwas auf ein Minus von knapp zehn Prozent. Chemiewerte fielen ebenfalls mit hohen Verlusten auf - für K+S (ETR:SDFGn) etwa ging es um fast acht Prozent bergab, Wacker Chemie (ETR:WCHG) verloren fünf Prozent. Die Chemiebranche ist der größte Gasverbraucher in Deutschland und entsprechend ebenfalls stark von der Energiekrise betroffen.

Auch Anteile am Sportartikelhersteller Adidas (ETR:ADSGN) setzten nach einer skeptischen Studie durch die Analysten von Cowen ihre Talfahrt fort auf ein weiteres Tief seit 2016. Hier betrug das Minus zuletzt 1,7 Prozent.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.