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Aktien Frankfurt: Dax pendelt um 13 000-Punkte-Marke

Veröffentlicht am 23.06.2022, 12:07
© Reuters.
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax hat am Donnerstag seine Vortagesverluste ausgeweitet und pendelt aktuell um die Marke von 13 000 Punkten. Die Anleger sind angesichts zunehmender Rezessionssignale nervös. Aussagen des Chefs der US-Notenbank Jerome Powell am Vortag belasteten ebenso wie die zunehmend trüber werdende Unternehmensstimmung im Euroraum.

Gegen Mittag büßte der Leitindex 1,04 Prozent 13 007,70 Zähler ein, nachdem er bei etwas unter 12 940 Punkten zeitweise auf den tiefsten Stand seit März gesackt war. Der MDax der mittelgroßen Werte gab zuletzt um 2,26 Prozent auf 26 630,48 Zähler nach. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 verlor 0,79 Prozent.

Powell hatte in seiner Rede vor dem Bankenausschuss des US-Senats die US-Wirtschaft durchaus als "sehr stark" bezeichnet. Steigende Leitzinses könnten daher weggesteckt werden. Allerdings gestand er auf Nachfrage ein, dass eine Rezession infolge höherer Zinsen nicht auszuschließen sei. Ein sogenanntes "soft landing", also ein Herauskommen aus der Lage ohne größere Verwerfungen, sei eine Herausforderung.

Am Vormittag drückten dann noch die Stimmungsdaten der Unternehmen aus der Euroregion auf die Laune der Anleger. Der Einkaufsmanagerindex von S&P Global (ehemals IHS Markit) fiel im Juni auf den tiefsten Stand seit knapp eineinhalb Jahren und auch stärker als Analysten erwartet hatten. Dem Wirtschaftswachstum gehe allmählich die Puste aus, kommentierte Chris Williamson, Chefökonom von S&P Global daraufhin.

Mit Blick auf die Einzelwerte am deutschen Markt gaben im Dax zuvorderst die Aktien der Deutschen Bank (ETR:DBKGn) nach und fielen um 4,5 Prozent. Im MDax verloren die der Commerzbank (ETR:CBKG) fast 6 Prozent. Sorgen, dass im Fall einer Rezession womöglich Kredite nicht mehr zurückgezahlt werden könnten, belasteten.

Ansonsten standen vor allem Umstufungen im Fokus, - und die bezogen sich auf Unternehmen aus der zweiten und dritten Reihe. So wurden Aroundtown (ETR:AT1) von JPMorgan (NYSE:JPM) auf "Underweight" abgestuft, was die Aktie zeitweise mit einem Abschlag von mehr als zehn Prozent an das Ende des MDax katapultierte. Zuletzt gab sie 8,0 Prozent ab. Analyst Tim Leckie hält die Markterwartungen für zu optimistisch, gerade wenn sich die Konjunktur weiter verschlechtert.

Vantage Towers (ETR:VTWRn) gaben um 6,7 Prozent nach. Der Optimismus der US-Bank Morgan Stanley (NYSE:MS) zur Aktie der Vodafone-Sendemastentochter ist gewichen. Analyst Emmet Kelly stufte das Papier auf "Equal-weight" ab und senkte das Kursziel von 38 auf 32 Euro. Damit böte die Aktie allerdings immer noch ein Kurspotenzial von aktuell rund 25 Prozent.

Zu Rheinmetall (ETR:RHMG) , die um 2,6 Prozent nachgaben, äußerte sich Analyst Richard Schramm von der britischen Bank HSBC (LON:HSBA) vorsichtiger. Er strich unter anderem aus Bewertungsgründen seine Kaufempfehlung. Das Kursziel hob er von 220 auf 240 Euro an und verwies auf seine hochgesetzten Wachstumserwartungen für die Rüstungssparte des Konzerns. Skeptisch schaut er indes auf die Autozuliefersparte.

Die Anteile von Salzgitter (ETR:SZGG) gaben im SDax nach einem Kurseinbruch am Vortag von 11 Prozent weitere moderate 0,6 Prozent ab. Die US-Bank Morgan Stanley stufte die Papiere des Stahlherstellers nun von "Underweight" auf "Equal-weight" hoch. Am gestrigen Nachmittag hatte Salzgitter zwar erneut die Prognose erhöht, doch eine Abstufung der Aktie durch die US-Bank JPMorgan und ihr kritischer Blick auf die Aussichten der gesamten europäischen Stahlbranche hatten die Anleger zuvor bereits verschreckt.

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