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Aktien Frankfurt: Leichte Verluste nach starken Gewinnen in der Vorwoche

Veröffentlicht am 06.11.2023, 12:10
Aktualisiert 06.11.2023, 12:15
© Reuters.

FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach der jüngsten Erholungsrally lassen es die Anleger am Montag ruhiger angehen. Während die Berichtssaison zu Wochenbeginn eine kurze Pause machte, fehlten die notwendigen Impulse, um den deutschen Aktienmarkt weiter auf Touren zu halten. Unter Börsianern hieß es, die zuletzt spürbare Hoffnung auf ein Ende der Zinserhöhungs-Spirale habe sich zunächst ausgespielt.

Der Anstieg um fast dreieinhalb Prozent in der Vorwoche wurde am Montag von den Anlegern zunächst lediglich verwaltet, gegen Mittag etablierte sich der Dax dann aber moderat im Minus. Zuletzt gab er um 0,27 Prozent auf 15 148,92 Punkte nach. Der MDax stand zeitgleich 0,14 Prozent tiefer bei 25 100,84 Zählern.

Laut den Experten von Index-Radar zeigten die Aktienmärkte in den vergangenen Tagen "eine kräftige Reaktion auf die vorangegangene Korrektur". Erstmals seit acht Monaten sei dem Dax wieder eine "goldene Gewinnwoche" mit fünf positiven Handelstagen gelungen. Damit folge der Leitindex im November bislang dem üblichen saisonalen Muster. "Die kommenden Tage werden zeigen, wie viel Substanz in der Erholung steckt", ergänzten sie. Es müsse auch wieder mit Korrekturen gerechnet werden.

Die Berichtssaison pausierte am Morgen, erst gegen Mittag überraschte Lanxess (ETR:LXSG) mit einem Kursrutsch wegen angepasster Zielsetzungen für das Gesamtjahr und einer vorgeschlagenen Kürzung der Dividende. Nach einem ersten, noch intensiveren Kursrutsch betrug der Abschlag der Aktie zuletzt 3,4 Prozent.

Darüber hinaus mussten Anleger zu Wochenbeginn bei der Auswahl gewünschter Aktien anderweitig nach Ideen suchen. So waren es hauptsächlich Analystenkommentare, die Einzelwerte bewegten.

Die Aktien von Vonovia (ETR:VNAn) etwa wurden vom Bankhaus Metzler nach ihrer zuletzt schwungvollen Erholung zum Verkauf empfohlen. Sie quittierten ihre von Zinshoffnung getriebene Rally auf ein Hoch seit Februar mit einem Rücksetzer um 3,1 Prozent. Analyst Jochen Schmitt rechnet 2024 damit, dass das operative Ergebnis (FFO) 2024 moderat zurückgeht.

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Im MDax litten die Aktien von K+S (ETR:SDFGn) unter einer Verkaufsempfehlung der UBS (SIX:UBSG), wenngleich hohe Anfangsverluste mit zuletzt 3,8 Prozent etwas kleiner wurden. Analystin Priyanka Patel vermisst sowohl kurz- als auch längerfristig die Ergebnisdynamik. 2024 zeichnen sich für den Kalikonzern keine steigenden Preise ab.

Für Heidelberg Materials (ETR:HEIG) hat die Schweizer Großbank ihre bisherige Kaufempfehlung aufgegeben, was die Aktien des Baustoffkonzerns im Dax mit 2,3 Prozent belastete. Analyst Gregor Kuglitsch befürchtet in seiner Studie mögliche teure Übernahmen als vorläufiger Belastungsfaktor. Dies überschattete die Anlagestory trotz günstiger Bewertung und einer guten fundamentalen Lage in der Zementbranche.

Die Liste der kursrelevanten Analystenumstufungen ging aber noch weiter: Positiv wirkten Hochstufungen bei BMW (ETR:BMWG) und Siemens (ETR:SIEGn) mit Kursgewinnen nahe einem Prozent. BMW werden nun von Bernstein Research und Siemens von der Investmentbank Oddo BHF positiv mit "Outperform" empfohlen.

Relativ deutliche Kursverluste von sechs Prozent gab es noch für Evotec (ETR:EVTG) . Die kanadische Bank RBC hat den Wirkstoffforscher nach einem Analystenwechsel auf "Sector Perform" abgestuft und das Kursziel gekappt. Analyst Charles Weston sieht kurzfristig enorme Unsicherheiten für die Geschäftszahlen angesichts der schwierigen Life-Science-Branche, des Wettbewerbsdrucks, der Erholung von einer Cyberattacke sowie erforderlicher Investitionen.

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