FRANKFURT (dpa-AFX) - Das internationale Börsenumfeld hat sich am Montag nochmals erheblich eingetrübt und auch den Dax nicht verschont. Erstmals seit zwei Monaten rutschte der deutsche Leitindex wieder unter die Marke von 13 400 Punkten und schloss beim Stand von 13 380,67 Punkten 2,15 Prozent tiefer. Er nähert sich so dem vom Ukraine-Krieg geprägten Tief von Anfang März weiter an.
Noch schlechter war am Montag die Stimmung im MDax , der Index der mittelgroßen Börsentitel verlor 3,30 Prozent auf 27 815,44 Zähler. Die Auswirkungen der Pandemie-Einschränkungen in China, der Krieg in der Ukraine und die Zinswende stellen nach wie vor die größten Belastungsfaktoren dar. Seinem Ruf als schwacher Börsenmonat wird der Mai bislang gerecht.
"Unsicherheit an allen Fronten und eine sich sowohl wirtschaftlich als auch geopolitisch rapide verändernde Welt sorgen bei Investoren für eine scheinbar nicht enden wollende Verkaufsbereitschaft", zog Analyst Konstantin Oldenburger vom Broker CMC Markets (LON:CMCX) nach dem ersten Tag der Woche ein ernüchterndes Fazit.