PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten Börsen Osteuropas haben den Handel am Montag nach den jüngsten Abschlägen überwiegend höher beendet. Auch das europäische Börsenumfeld verzeichnete zum Wochenauftakt im Zuge einer Erholungsbewegung Kursgewinne.
Der PX in Prag schloss 1,07 Prozent höher bei 1402,73 Punkten. Unterstützung für den tschechischen Leitindex lieferten die schwer gewichteten Banken Erste Group (VIE:ERST) und Komercni Banka (PR:BKOM) mit Zugewinnen von 2,6 beziehungsweise 1,2 Prozent. Die auch in Prag notierte österreichische Bank Erste Group wird am Dienstag Zahlen für 2022 vorlegen. Im Vorfeld erwarten Analysten klare Steigerungen bei den wichtigsten Ergebniskennzahlen.
In Warschau legte der Wig-20 um 0,75 Prozent auf 1820,79 Zähler zu, nachdem er am Freitag noch ein Prozent eingebüßt hatte. Der breiter gefasste Wig legte um 0,60 Prozent auf 59 406,03 Punkte zu.
Echo Investment verbuchten ein Plus von 0,5 Prozent auf 3,23 Zloty. Die Analysten von Erste Group kappten ihr Kursziel für die Papiere des Baukonzerns um 21 Prozent auf 4,15 Zloty. Das Anlagevotum "Buy" wurde hingegen unverändert belassen.
Die vier umsatzstärksten Werte am polnischen Aktienmarkt waren PKN Orlen (WA:PKN) mit plus 0,8 Prozent, Allegro (WA:ALEP) mit plus 1,4 Prozent, KGHM (WA:KGH) mit einem Aufschlag von 1,5 Prozent und die wenig bewegte PKO Bank (WA:PKO).
Beim ungarischen Leitindex Bux ging es hingegen um weitere 0,72 Prozent auf 44 940,03 Punkte nach unten. Die Kursrückgänge erfassten die meisten Schwergewichte in Budapest. Die Aktien des Pharmakonzerns Gedeon Richter (BU:GDRB) verloren bei hohen Handelsumsätzen 0,8 Prozent. Die Titel der OTP Bank (BU:OTPB) gaben um 1,4 Prozent nach. Mol-Papiere stiegen hingegen um 0,4 Prozent.
An der Moskauer Börse ging es deutlich nach oben. Der RTS-Index stieg um 3,41 Prozent auf 945,29 Punkte.