PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU/MOSKAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten Börsen Osteuropas haben den Handel am Mittwoch mehrheitlich tiefer beendet. Im Konjunktur-Fokus steht nach Börsenschluss das Sitzungsprotokoll der jüngsten Fed-Zinsentscheidung. Daraus erhoffen sich Marktteilnehmer Hinweise auf das weitere Vorgehen der US-Notenbank.
Analyst Konstantin Oldenburger vom Broker CMC sagte, dass das Protokoll auch nicht überbewertet werden sollte, da jüngst robuste US-Wirtschaftsdaten erst nach der Sitzung veröffentlicht worden seien und die Daten weiterhin eine hartnäckige Inflation indizierten, sodass sich das Stimmungsbild innerhalb des geldpolitischen Gremiums sich inzwischen sicherlich nicht zum Guten verändert haben dürfte.
Der PX in Prag schloss 0,88 Prozent tiefer bei 1376,52 Zählern. Unter den schwer gewichteten Titeln gaben die Prager Notierungen von Erste Group (VIE:ERST) um 2,5 Prozent nach. Auch andere Bankenwerte verloren, so Komercni Banka (PR:BKOM) 0,9 Prozent und Moneta Money Bank (PR:MONET) 0,8 Prozent.
Der Budapester Bux büßte 0,07 Prozent auf 45 063,48 Punkte ein. Unter den Standardwerten sanken die Titel des Ölkonzerns Mol (BU:MOLB) um 0,7 Prozent, während OTP Bank (BU:OTPB) um 0,3 Prozent zulegten.
In Warschau verzeichneten die wichtigsten Aktienindizes klare Verluste. Der Wig-20 verlor 1,59 Prozent auf 1796,87 Zähler. Der breiter gefasste Wig sank um 1,37 Prozent auf 58 700,74 Punkte. Unter den Schwergewichten gaben Bank Pekao (WA:PEO) um 2,2 Prozent nach. PKO Bank (WA:PKO) Polski verloren 2,3 Prozent.
An der Moskauer Börse hielt sich der RTS recht stabil mit plus 0,05 Prozent auf 929,43 Zähler.
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