PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die Börsen in Osteuropa haben am Mittwoch mit uneinheitlichen Notierungen geschlossen. In Prag und Budapest gab es Verluste im Sog schwacher gesamteuropäischer Börsen und schlechter Wirtschaftssignale aus China. Generell hieß es an den Weltbörsen (ETR:SPPW), dass Anleger kurz vor den wichtigen nächsten Zinsentscheidungen der Notenbanken Fed und EZB keine größeren Engagements eingingen.
Der Wig-20 in Warschau legt um 0,12 Prozent auf 1735,66 Punkte zu. Der marktbreite Wig stieg um 0,14 Prozent auf 55 983,89 Punkte.
Bei den polnischen Einzelwerten standen zum Beispiel die Aktien von Cyfrowy Polsat (WA:CPS) und Grupa Kety im Fokus wegen Abstufungen durch die Erste Bank . Bei Polsat ging es leicht um 0,3 Prozent bergab, hier gilt das bisherige Kaufvotum nur noch eingeschränkt. Bei Kety wird derweil zum "Reduzieren" geraten, hier sank der Kurs um 2,7 Prozent.
Der tschechische Leitindex PX ging derweil in Prag mit minus 0,51 Prozent bei 1177,64 Zählern aus dem Handel. Unter Druck kamen die Bankentitel. So sanken die Titel der Komercni Banka (PR:BKOM) um 1,1 Prozent, jene der Moneta Money Bank (PR:MONET) um 0,6 Prozent und Erste Group (VIE:ERST) büßten 0,5 Prozent ein.
Noch deutlicher wurden die Abgaben in Budapest, wo der Bux um 1,59 Prozent auf 44 614,88 Punkte nachgab. Die schwer gewichteten Titel von MOL (BU:MOLB) verbuchten in einem schwachen europäischen Umfeld für Ölwerte (NYSE:XLE) Abgaben in Höhe von 2,6 Prozent. Ebenfalls galten die Anteile der OTP Bank (BU:OTPB) mit einem zweiprozentigen Abschlag als Belastung.
Die Moskauer Börse wiederum schloss etwas höher. Der RTS-Index ging um 0,17 Prozent im Plus bei 1098,93 Einheiten aus dem Handel.