PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten Börsen Osteuropas haben am Montag überwiegend etwas höher geschlossen. Klar nach oben ging es nur für den Aktienmarkt in Prag, während der Handel an der ungarischen Börse tiefer schloss.
An den europäischen Leitbörsen herrschten letztlich fast ausnahmslos positive Vorzeichen vor. Zum Wochenstart fehlten international aber die klaren Handelsimpulse. Die Investoren warten wohl bereits auf die am Donnerstag zur Veröffentlichung anstehenden US-Inflationszahlen, welche Aufschlüsse über die weitere Geldpolitik der US-Notenbank liefern könnten, hieß es aus dem Handel.
Der Prager PX verbuchte zum Wochenauftakt ein Plus von 0,59 Prozent auf 1446,96 Punkte. Aufwärts ging es vor allem im Finanzbereich. Die Papiere der schwergewichteten Erste Group (VIE:ERST) legten um 0,4 Prozent zu. Die Titel von Komercni Banka (PR:BKOM) übertrumpften dies mit einem Anstieg um 1,2 Prozent. Im Energiebereich fielen die CEZ (PR:CEZP) -Titel um ein halbes Prozent.
Am Warschauer Aktienmarkt verbuchte der Wig-20 ein Plus von 0,23 Prozent auf 2279,86 Punkte. Der breiter gefasste Wig gewann 0,37 Prozent auf 76 876,50 Zähler. Dom Development schlossen nach Zahlenvorlage mit minus 0,9 Prozent.
PKN Orlen (WA:PKN) will nach der jüngsten Übernahme der Doppler Energie GmbH mit 267 Turmöl-Tankstellen weiter in Österreich wachsen, wie der dortige Geschäftsführer Piotr Guzia sagte. Die PKN-Papiere schlossen in einem negativen Branchenumfeld mit minus 1,9 Prozent.
In Budapest sank der Bux um 0,13 Prozent auf 61 374,10 Zähler. Die Titel der OTP Bank (BU:OTPB) legten mit den höchsten Tagesumsätzen am ungarischen Markt um 0,4 Prozent zu. Unter den europaweit schwachen Öl- und Gaswerten büßten die Mol-Titel 0,1 Prozent ein.
An der Moskauer Börse wurden Zuwächse verbucht. Der russische RTS legte um 0,22 Prozent auf 1089,72 Punkte zu.