PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU/MOSKAU (dpa-AFX) - Die Börsen in Osteuropa haben am Montag mit Zuwächsen geschlossen. Weltweit erholten sich die Aktienmärkte von ihren Verlusten am Freitag. Überraschend robuste US-Arbeitsmarktdaten hatten vor dem Wochenende Sorgen um eine stärkere Zinserhöhung durch die US-Notenbank Fed geschürt. In Osteuropa waren am Montag Bankwerte gefragt.
An der Prager Börse legte der tschechische Leitindex PX um 0,23 Prozent auf 1236,41 Punkte zu. Die hier gelisteten Finanzinstitute tendierten uneinheitlich. Während Komercni und Moneta Money Bank (PR:MONET) 0,2 beziehungsweise 1,2 Prozent gewannen, gaben die Titel der Erste Group (VIE:ERST) um 1,1 Prozent nach.
Der ungarische Leitindex Bux gewann 1,3 Prozent auf 44 034,83 Zähler. Auch legte mit OTP (BU:OTPB) eine Bank mit plus vier Prozent deutlich zu. Die Titel des Ölkonzerns MOL (BU:MOLB) stiegen um 1,2 Prozent. Für den Pharmakonzern Gedeon Richter (BU:GDRB) - ein weiteres Schwergewicht in Budapest - ging es um rund ein Prozent nach unten.
An der Warschauer Börse gab es deutliche Aufschläge. Der Wig-20 legte um 2,64 Prozent auf 1695,78 Punkte zu. Der breiter gefasste Wig gewann 2,13 Prozent auf 55 009,15 Zähler.
Auch die Aktien der polnischen Banken PKO BP (LON:BP) und Pekao verteuerten sich um jeweils 4,6 Prozent. Die Papiere von Asseco (WA:ACPP) kletterten nach Quartalszahlen um 5,2 Prozent nach oben. Die Erste Bank sprach von einem Resultat über ihren Erwartungen.
Die Moskauer Börse zeigte sich ebenfalls im Plus. Der russische RTS-Index schloss mit einem Aufschlag von 1,05 Prozent auf 1083,52 Punkten.