PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU/MOSKAU (dpa-AFX) - Osteuropas Börsen haben den Handel am Montag einheitlich im Minus beendet und damit die leichten Verluste vom Freitag etwas ausgeweitet. Auch an den europäischen Leitbörsen gab es zum Auftakt in die neue Handelswoche Kursverluste.
In Prag sank der PX um 0,22 Prozent auf 1342,57 Zähler. Auf den Index drückten vor allem die Abschläge des Schwergewichts Erste Group (VIE:ERST) . Die Papiere der auch in Prag notierten österreichischen Bank verloren ein Prozent. Auch Moneta Money Bank (PR:MONET) und Komercni Banka (PR:BKOM) gaben nach. Im Energiesektor legten CEZ (PR:CEZP) um 0,2 Prozent zu.
In Warschau verlor der Wig-20 1,23 Prozent auf 1925,22 Punkte, der marktbreite Wig fiel um 1,10 Prozent auf 66 788,09 Zähler.
PGE (WA:PGE) verbuchten ein Minus von zwei Prozent. Das Energieunternehmen legte für das zweite Quartal laut den Analysten von Erste Group einen schwachen Nettogewinn vor. Die Experten verwiesen aber auf Einmaleffekte. Die vier umsatzstärksten Werte waren in Polen PKN Orlen (WA:PKN) mit minus 1,4 Prozent, PKO Bank (WA:PKO) mit minus zwei Prozent, PZU (WA:PZU) mit minus 0,9 Prozent und Allegro (WA:ALEP) mit minus 3,1 Prozent.
An der Budapester Börse schloss der Leitindex Bux kaum verändert mit minus 0,03 Prozent bei 55 356,93 Zählern. Bei hohen Handelsumsätzen gewannen OTP Bank (BU:OTPB) 1,2 Prozent. Die Titel des Ölkonzerns Mol (BU:MOLB) sanken um 0,4 Prozent. MTelekom (BU:MTEL) schlossen 1,9 Prozent tiefer.
An der Moskauer Börse verzeichnete der RTS den fünften Verlust in sechs Handelstagen: Der RTS-Index gab um 0,29 Prozent auf 997,09 Punkte nach.